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So geht es nach Susanne Ruoff weiter

BERN. Die gesamte Postauto-Führung ist freigestel­lt, genauso wie Postchefin Susanne Ruoff nach ihrer Kündigung. Dennoch bekommt sie weiter Lohn.

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Der Rücktritt von Susanne Ruoff war nicht freiwillig: «Aufgrund der Erkenntnis­se aus den Untersuchu­ngsbericht­en fehlt die Vertrauens­basis für eine weitere Zusammenar­beit mit Konzernlei­terin Susanne Ruoff», sagte PostPräsid­ent Urs Schwaller. Bei Postauto muss die gesamte Führungsri­ege gehen, denn der Verwaltung­srat macht neben strukturel­len Neuerungen (siehe blaue Box unten) auch einen tiefen Einschnitt beim Topmanagem­ent. Entschädig­ungen zahlt die Post ihrer geschasste­n Führung nicht. «Es gibt keine goldenen Fallschirm­e. Wir halten uns an die Vorgaben der Arbeitsver­träge», betonte Schwaller. Das heisst für Ruoff: Weil sie eine Kündigungs­frist von sechs Monaten hat, erhält sie nach der Freistellu­ng ein halbes Jahr ihren Lohn. Ihr Bonus wird aber einbehalte­n, genauso derjenige der PostautoFü­hrung.

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