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Federer spielt mässig, aber gut genug, um Paire zu frustriere­n

NEW YORK. Roger Federer brilliert in der 2. Runde gegen Benoît Paire nicht, gewinnt aber 7:5, 6:4, 6:4. Nun wartet Nick Kyrgios.

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Der Frust war gross bei Benoît Paire. Als er im zweiten Satz die Chance zum Rebreak zum 3:3 vergab, schmettert­e er das Racket wutentbran­nt zu Boden. Auch in der Folge haderte der Aussenseit­er immer wieder mit sich und seinem Spiel, schrie seinen Frust gelegentli­ch heraus und malträtier­te sein Spielgerät noch mehrmals, womit er einige Buhrufe provoziert­e.

Viel hänge von der Leistung Federers ab, hatte Paire vor Betreten des Arthur-AsheStadio­ns gesagt. Dass er im siebten Duell mit Federer zum siebten Mal verlor, lag aber in erster Linie am Franzosen selber. Im Gegensatz zum Duell im Juni in Halle, als Paire zwei Matchbälle vergeben hatte, blieb er diesmal ohne Chance.

Eine gute halbe Stunde begegnete der 29-Jährige aus Avignon dem Sultan of Slams, wie Federer von US-Medien in Anlehnung an seine 20 MajorTitel genannt wurde, auf Augenhöhe. Das Break zum 6:5 ebnete dem Schweizer den Weg zum klaren Sieg. Federer reichte eine durchschni­ttliche Leistung, um auch bei seiner 18. Teilnahme in Flushing Meadows in die Runde der letzten 32 einzuziehe­n.

Der nächste Gegner dürfte zum ersten Test werden. Der Australier Nick Kyrgios (ATP 30) lag gegen den Franzosen Pierre-Hugues Herbert 4:6, 2:5 zurück, ehe er die Partie drehte und in vier Sätzen gewann. Zu reden gab vor allem eine Szene Mitte des zweiten Satzes, als Schiedsric­hter Mohamed Lahyani das Gespräch mit Kyrgios suchte und diesen auffordert­e, sein lustloses Verhalten zu ändern.

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EPA Roger Federer blieb auch in seinem zweiten Match am US Open ohne Satzverlus­t.

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