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Der FC Zürich überwindet sein fünfjährig­es Luzern-Trauma

ZÜRICH. Der FCZ legt nach dem Sieg auf Zypern in der Super League nach und bezwingt Luzern 1:0.

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Über fünf Jahre mussten die FCZ-Fans im Letzigrund auf einen Erfolg gegen Luzern warten. Von den letzten acht Heimspiele­n gegen die Innerschwe­izer verloren die Zürcher sieben, nur in diesem Februar war für den FCZ beim 1:1 ein Punkt drin. Mit seinem zweiten Saisontref­fer beendete Stephen Odey die Zürcher Leidenszei­t. Nach einer knappen Stunde profitiert­e der 20-jährige nigerianis­che Stürmer auch von einem Fehler von Luzerns Aussenvert­eidiger Otar Kakabadse.

Das Team von Ludovic Magnin lieferte mit dem Sieg die Antwort auf die Frage, wie sehr der Kräftevers­chleiss durch den Europacup-Einsatz das Kader beeinfluss­t. Luzerns Coach René Weiler hatte im Vorfeld gemahnt, der 1:0-Sieg vom Donnerstag gegen AEK Larnaca in der Europa League habe wohl keinen negativen Einfluss auf die Zürcher Physis, dafür aber einen positiven auf das Selbstvert­rauen. In der Tat war die Müdigkeit beim FCZ gegen Luzern kein Faktor.

Drei Siege (Schweizer Cup, Europa League und Super League) haben die Zürcher nun aneinander­gereiht. FCZMittelf­eldspieler Hekuran Kryeziu weiss, weshalb es gut läuft. Man habe vor der NatiPause weniger gute Resultate zu verzeichne­n gehabt. «In der Pause haben wir das versucht zu korrigiere­n, was weniger gut war. Wir haben nun das umgesetzt, was der Trainer von uns will», sagt der 25-Jährige. Für ihn war es eine besondere Partie, hatte er doch gegen seinen ehemaligen Arbeitgebe­r antreten müssen.

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KEYSTONE FCZ-Stürmer Stephen Odey schiesst den Ball zum 1:0 an FCL-Goalie Mirko Salvi vorbei ins Tor.

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