Schweizer Fussballer in ausländischen Ligen

DEUTSCHLAND

Yann Sommer, Mönchengladbach

Erlebte in Wolfsburg (2:2) einen undankbaren Match. In der ersten und der zweiten Halbzeit schlug jeweils der erste Torschuss ein – vor der Pause war es Steffen gewesen, der seinen Nati-Kollegen bezwungen hatte. Chancen, sich mit starken Paraden auszuzeichnen, bekam Sommer keine.

Roman Bürki, Dortmund

Ohne seine Glanztaten hätte der BVB in Leverkusen nach der Pause nicht aus einem 0:2 ein 4:2 machen können. Verhinderte nach dem Seitenwechsel gegen Brandt und Havertz das 0:3 und leitete vor dem Ausgleich mit einem Auswurf den Konter ein.

Marwin Hitz, Dortmund

Wie immer Edelreservist.

Gregor Kobel, Hoffenheim

War am Dienstag in Hannover zum Bundesliga-Debüt gekommen, gegen Leipzig (1:2) sass der junge Goalie aber wieder auf der Bank.

Yvon Mvogo, RB Leipzig

Ersatz gegen Hoffenheim (2:1).

Manuel Akanji, Dortmund

Der Verteidiger zeigte beim 4:2Sieg in Leverkusen einige Unsicherheiten. Hatte Glück, dass sein haarsträubender Fehlpass nach der Pause nicht zum 0:3 führte. Volland traf nur den Pfosten.

Nico Elvedi, Mönchengladbach

Sah nach einer Grätsche gegen Wolfsburgs Weghorst schon in der 5. Minute Gelb, danach aber stabil in der Innenverteidigung. Überzeugte auch mit Angriffsauslösungen. Hatte nach der Pause Pech, als er Mallis Querpass abfälschte und der Ball bei Weghorst landete, der zum 2:2-Schlussstand traf.

Fabian Lustenberger, Hertha Berlin

Sah von der Bank aus, wie seine Kollegen die Bayern überraschend 2:0 schlugen.

Michael Lang, Mönchengladbach

Lange musste er wegen seiner Verletzung warten, nun kam der Rechtsverteidiger gegen Wolfsburg (2:2) zum Bundesliga-Debüt. Überzeugte defensiv und trieb das Spiel nach vorne an. In der zweiten Hälfte baute er ab, nach 73 Minuten musste er schliesslich angeschlagen vom Feld.

Pirmin Schwegler, Hannover

Der Luzerner spielte in Frankfurt durch und war Teil jenes Teams, das sich wie ein Abstiegskandidat präsentierte. Das 1:4 war die vierte Niederlage in Folge. Schwegler sagte danach: «Es ist eine missliche Situation, aber man muss da als Mannschaft wieder rauskommen.»

Denis Zakaria, Mönchengladbach

Kurbelte den Konter an, den Pléa zur 1:0-Führung gegen Wolfsburg (2:2) vollendete. Brachte seine defensiven Stärken ein und war bemüht, auch offensiv Akzente zu setzen. Solider Auftritt.

Gelson Fernandes, Eintracht Frankfurt

Der Abräumer kam beim 4:1 gegen Hannover erstmals in dieser Bundesliga-Saison nicht zum Einsatz.

Josip Drmic, Mönchengladbach

Fehlte auch gegen Wolfsburg (2:2) wegen Rückenproblemen.

Breel Embolo, Schalke

Sass gegen Mainz 90 Minuten auf der Bank, während die Königsblauen beim 1:0 den ersten Sieg der Saison feierten.

Renato Steffen, Wolfsburg

Rückte gegen Gladbach (2:2) für den abwesenden Mehmedi in die Startelf – und erzielte mit einem satten Flachschuss sein zweites Bundesligator. Hatte seine Füsse auch beim zweiten Treffer im Spiel. In der 55. Minute verwarnt, in der 90. hatte er Feierabend.

Steven Zuber, Hoffenheim

Ohne Einsatz gegen Leipzig (1:2).

Admir Mehmedi, Wolfsburg

Fehlte gegen Gladbach (2:2) wegen Magenbeschwerden.

ENGLAND

Florent Hadergjonaj, Huddersfield

Gegen Tottenham (0:2) zum zweiten Mal in Folge nicht in der Startelf, musste nach einer halben Stunde aber für den verletzten Kongolo einspringen. Verschuldete kurz darauf den Penalty, den Kane zum 2:0 versenkte.

Stephan Lichtsteiner, Arsenal

Unter der Woche im Ligacup eingesetzt, musste der Nati-Captain in der Meisterschaft gegen Watford (2:0) wieder Bellerín weichen.

Fabian Schär, Newcastle

Gegen Leicester (0:2) wieder einmal im Kader, spielen durfte er trotzdem nicht.

Granit Xhaka, Arsenal

Ein von ihm verursachter Freistoss hätte beinahe zum Rückstand gegen Watford (2:0) geführt, doch Leno verhinderte dies mit einer grossartigen Parade. Sonst überzeugend. Spielte 92 Pässe, viele davon nach vorne. War stets bemüht, etwas zur Offensive beizutragen.

Xherdan Shaqiri, Liverpool

Im Ligacup gegen Chelsea hatte er durchgespielt, nun durfte er beim 1:1 in der Meisterschaft gegen denselben Gegner ab der 66. Minute ran. Vergab kurz nach seiner Einwechslung eine Grosschance zum Ausgleich, als ihm der Ball in

ITALIEN

Ricardo Rodriguez, Milan Johan Djourou, SPAL Ferrara

Sein Team spielt heute gegen Sampdoria.

Valon Behrami, Udinese

Der Captain war beim 1:2 gegen Bologna im defensiven Mittelfeld nicht so präsent wie auch schon. In der 72. Minute sah er Gelb.

Blerim Dzemaili, Bologna

Wie Behrami führte auch er sein Team gegen Udinese (2:1) mit der Binde am Arm aufs Feld – somit duellierten sich erstmals in der Serie A zwei Schweizer Captains. Hatte schon bessere Spiele.

Edimilson Fernandes, Fiorentina

Kam gegen Atalanta (2:0) nach einer guten halben Stunde für den verletzten Benassi. Konnte sich nicht wie gewünscht entfalten. In der Nachspielzeit verwarnt.

Remo Freuler, Atalanta Bergamo

Fiel gegen die Fiorentina (0:2) im Vergleich zu den meisten Team-

FRANKREICH Diego Benaglio, Monaco François Moubandje, Toulouse

Sein Team musste in Rennes eine Halbzeit lang mit einem Mann weniger auskommen. Der Linksverteidiger trug dazu bei, dass es dennoch zu einem 1:1 reichte. Stoppte Ben Arfa mehrmals.

PORTUGAL Haris Seferovic, Benfica Lissabon TÜRKEI Eren Derdiyok, Galatasaray Istanbul KROATIEN Mario Gavranovic, Dinamo Zagreb

KEY Renato Steffen (r.) überzeugte gegen Gladbach und bezwang Yann Sommer mit einem satten Schuss. bester Position über den Rist kollegen etwas ab. Zu wenig mutig rutschte. Gab später den Assist im Spiel nach vorne. zu Sturridges 1:1. Wobei er den Ball nur zum Teamkollegen schob, und der zimmerte ihn in den Winkel.

GETTY Hadergjonaj (r.) verursachte gegen Tottenham einen Penalty.

War schon am Donnerstag bei Chaves (2:2) im Einsatz. Vergab in der 59. Minute eine Grosschance zum 2:0 – und tat Gleiches beim anschliessenden Corner noch einmal.

Der Meister und Tabellenführer kam bei Hajduk Split nicht über ein 1:1 hinaus. Der Nati-Stürmer verliess das Feld unmittelbar vor Spielende in der 95. Minute.

Kehrt drei Tage nach dem 1:1 bei Empoli von der Ersatzbank in die Startelf zurück: Spielte beim 4:1 auswärts gegen Sassuolo auf der linken Seite durch.

Krise verschärft: Das 0:2 gegen St-Étienne war bereits das siebte Liga-Spiel ohne Sieg für die Monegassen. Benaglio war einmal mehr machtlos bei den Gegentoren.

Spielte beim 1:0 gegen Erzurum durch, blieb aber ohne Torerfolg.