20 Minuten - Basel

In der Super League gibt es keine Dybalas und Pogbas

TURIN. Die Young Boys bleiben nach dem ernüchtern­den 0:3 bei Juventus gelassen.

- FABIAN RUCH, ITALIEN

Zu gut für die Super League, chancenlos in der Champions League – so sieht es für YB in diesen Wochen aus. Der ziemlich mutlose Auftritt bei der 0:3-Niederlage am Dienstagab­end in Turin gegen Juventus hinterläss­t in der Mannschaft keine niedergesc­hlagenen Spieler. «Hier haben schon andere Teams klar verloren», sagte beispielsw­eise Captain Steve von Bergen. «Es bleiben vier Spiele in der Gruppenpha­se, wir werden es wieder versuchen.»

2 Spiele, 0 Punkte, 0:6 Tore, letzter Platz – die Young Boys stehen in der Champions League genau dort, wo viele sie erwartet haben. Hoffnungsl­os ist die Lage jedoch keineswegs, die nächste Begegnung am 23. Oktober zu Hause gegen Valencia allerdings besitzt für sie wegweisend­en Charakter. Bei einer weiteren Niederlage wären alle drei Gegner bereits mindestens vier Punkte entfernt.

Vorerst geht es für die Berner am Samstag im Heimspiel gegen Luzern aber darum, den 10. Sieg am 10. Super-LeagueSpie­ltag zu realisiere­n. In der Schweizer Liga gibt es keinen Paul Pogba, der Manchester United beim 3:0 im Stade de Suisse zum Sieg geführt hatte. Auch keinen Paulo Dybala, den Dreifachto­rschützen von Juventus. «Einen Spieler wie ihn darf man keine Sekunde aus den Augen lassen», sagte Steve von Bergen. «Leider ist uns das nicht gelungen.» Und so mussten die Young Boys auch vorgestern Lehrgeld auf allerhöchs­ter Bühne zahlen.

 ?? AFP ?? Wenn überhaupt, war Paulo Dybala für YB (r. Rotsünder Camara) nur mit unfairen Mitteln zu stoppen.
AFP Wenn überhaupt, war Paulo Dybala für YB (r. Rotsünder Camara) nur mit unfairen Mitteln zu stoppen.

Newspapers in German

Newspapers from Switzerland