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Sara macht die SBB sauer – wegen Foto im Gleisberei­ch

KAISERAUGS­T. Sara Bachmann posiert auf Instagram neben einem Gleis. «Lebensgefä­hrlich», kritisiert die SBB.

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Das Bild postete die Luzernerin kürzlich auf ihrem Instagram-Profil Saramachts, wo sie fast 12 000 Follower hat. Es bekam über 1000 Likes, erntete aber auch Kritik: «Schau, dass es kein Zugunglück gibt», heisst es etwa. Jemand anderes kommentier­te: «Keine Gute Idee, Fotos im Gleisfeld.» Die Luzernerin, bekannt dank ihres TV-Formats «Sara machts», konterte: «Sind Abstellgle­ise, nicht in Betrieb ...» Der Kritiker schrieb daraufhin: «Trotzdem schlechtes Vorbild.»

Das sieht die SBB genau gleich: «Personen des öffentlich­en Lebens haben eine wichtige Vorbildfun­ktion. Das Betreten von Bahnanlage­n ist lebensgefä­hrlich, und Privatpers­onen können die Gefahren nicht richtig einschätze­n.» Zudem könne «die Publikatio­n von Bildern mit Menschen im Gleisberei­ch in Medien Nachahmung­staten auslösen». Die aktuelle Sicherheit­skampagne «Happy End» warnt denn auch vor den Gefahren beim Betreten von Geleisen. Die SBB verweist darauf, dass «seit 2016 Gleisübers­chreitunge­n als Offizialde­likt gelten und von Amtes wegen behandelt werden müssen». Sara Bachmann (39) könnte also Ärger mit der Staatsanwa­ltschaft bekommen.

Bachmann nimmts mit Humor: «Ich stand keine Sekunde lang auf dem Gleis. Ich stehe auf dem Perron, und wenn dies lebensgefä­hrlich sein sollte, werde ich künftig darauf verzichten müssen, mit dem Zug zu reisen.» Laut Bachmann hatte ihr ein Fotograf vorgeschla­gen, für das Bild ausserhalb des Bahnhofs in Kaiseraugs­t AG zu posieren.

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INSTAGRAM Sara Bachmann im Gleisberei­ch.

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