Brüder gründen Luxusauto-Club
ANDERMATT. Florian und Stefan Lemberger organisieren Autotreffen für die Oberschicht. Ihr Supercar Owners Circle (SOC) findet internationale Beachtung.
Ein «Fuhrpark wie aus ‹Forza Horizon› auf Stereoiden», die «Crème de la Crème der Autowelt» – das Fachmagazin «Top Gear» überschlägt sich in seinem Bericht über ein Treffen des Supercar Owners Circle in Andermatt mit Superlativen.
Was in der Garage des Luxushotels The Chedi Andermatt steht und später durch die Alpen donnert, bringt die Augen von Autofans zum Leuchten: Porsche GT1, Ferrari 250 SWB Berlinetta, Paganini Zonda Unica, Mercedes 300 SL Gullwing – exklusiver gehts nicht.
Gegründet wurde der Club von den Brüdern Florian und Stefan Lemberger und Niels Schäfer.
Sie sähen den SOC als «globales Netzwerk für Sammler», sagt Stefan Lemberger. «Ziel ist es, Autosammlern eine Plattform zu bieten, auf der sie ihre Leidenschaft in einem entspannten Umfeld mit Gleichgesinnten teilen können. Unsere Events sind ein völlig neues Format, das Concours, Rallye und Konferenz verbindet.» Durch die strenge Selektivität spreche man eine höchst anspruchsvolle Zielgruppe an. Tatsächlich ist der SOC kein Netzwerk für jeden. Erst ab einem Fuhrpark von 6 Millionen Franken aufwärts wird man beim auf 150 Mitglieder limitierten SOC in Erwägung gezogen. Auch der «Personal Fit» spiele eine Rolle, sagt Lemberger. Eine Attraktion des auch in Dubai und China agierenden SOC sind Events auf abgesperrten Strecken.
Was entgegnet der SOC-Gründer Stimmen, die sein Netzwerk als Protzverein sehen? «Jeder, der an einem unserer Events dabei war, wird das Gegenteil bestätigen.»