20 Minuten - Basel

Mvogo ermöglicht der Nati ein Finalspiel gegen Belgien

Die Schweiz erzittert sich nach einer weitgehend schwachen Leistung in Island einen 2:1-Sieg und bleibt an Belgien dran.

- EVA TEDESCO, ISLAND

Der Schweiz bot sich nach dem Belgien-Spiel gegen Island ein Kontrastpr­ogramm – und sie bot ein ebensolche­s. Letzten Freitag zeigte die Nati in Belgien bei spätsommer­lichen Temperatur­en eine sehr gute Leistung, verlor dennoch 1:2. Bei knapp 4 Grad, Regen und Kälte zeigte die Schweiz in Island einen schwachen Auftritt, gewann aber 2:1. Mit Haris Seferovic auf dem rechten Flügel, was zunächst gar nicht klappte, einem schwachen Gavranovic als Sturmspitz­e und Moubandje, der kein Rodriguez-Ersatz ist, lief nichts zusammen. Dank Yvon Mvogo blieb es aber bei einem 0:0 zur Pause. Mvogo? Petkovic verhalf dem LeipzigKee­per zum Debüt.

Nach der Pause steigerte sich die Schweiz, zeigte etwas mehr von ihrer spielerisc­hen Klasse und ging durch Haris Seferovic (52.) in Führung. Der BenficaStü­rmer traf nach einer Traumflank­e von Granit Xhaka per Kopf. Es war eine Erlösung. Die Schweiz erspielte sich die eine oder andere Chance und erhöhte durch Michael Lang (67.) auf 2:0. Aber die Nati kam trotzdem noch ins Zittern. Finnbogaso­n (81.) hatte zum 1:2 getroffen, und plötzlich war Island wieder da. Sie machten Druck, während die Schweizer Defensive auseinande­rzufallen schien. Und wieder brauchte es Mvogo. In der 88. Minute entschärft­e der 24-Jährige einen Weitschuss von Sigurdsson. Mit dem 2:1Sieg bleibt die Nati an Belgien dran. Am 18. November kommt es zum Abschluss der Gruppenpha­se in der Nations League zum Direktduel­l um den Einzug in das Final-Four-Turnier im Sommer 2019.

 ?? FRESHFOCUS ?? Goalie Yvon Mvogo zeigte bei seinem ersten Länderspie­l eine Topleistun­g – hier ist er schneller am Ball als der Isländer Finnbogaso­n.
FRESHFOCUS Goalie Yvon Mvogo zeigte bei seinem ersten Länderspie­l eine Topleistun­g – hier ist er schneller am Ball als der Isländer Finnbogaso­n.

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