Mvogo ermöglicht der Nati ein Finalspiel gegen Belgien
Die Schweiz erzittert sich nach einer weitgehend schwachen Leistung in Island einen 2:1-Sieg und bleibt an Belgien dran.
Der Schweiz bot sich nach dem Belgien-Spiel gegen Island ein Kontrastprogramm – und sie bot ein ebensolches. Letzten Freitag zeigte die Nati in Belgien bei spätsommerlichen Temperaturen eine sehr gute Leistung, verlor dennoch 1:2. Bei knapp 4 Grad, Regen und Kälte zeigte die Schweiz in Island einen schwachen Auftritt, gewann aber 2:1. Mit Haris Seferovic auf dem rechten Flügel, was zunächst gar nicht klappte, einem schwachen Gavranovic als Sturmspitze und Moubandje, der kein Rodriguez-Ersatz ist, lief nichts zusammen. Dank Yvon Mvogo blieb es aber bei einem 0:0 zur Pause. Mvogo? Petkovic verhalf dem LeipzigKeeper zum Debüt.
Nach der Pause steigerte sich die Schweiz, zeigte etwas mehr von ihrer spielerischen Klasse und ging durch Haris Seferovic (52.) in Führung. Der BenficaStürmer traf nach einer Traumflanke von Granit Xhaka per Kopf. Es war eine Erlösung. Die Schweiz erspielte sich die eine oder andere Chance und erhöhte durch Michael Lang (67.) auf 2:0. Aber die Nati kam trotzdem noch ins Zittern. Finnbogason (81.) hatte zum 1:2 getroffen, und plötzlich war Island wieder da. Sie machten Druck, während die Schweizer Defensive auseinanderzufallen schien. Und wieder brauchte es Mvogo. In der 88. Minute entschärfte der 24-Jährige einen Weitschuss von Sigurdsson. Mit dem 2:1Sieg bleibt die Nati an Belgien dran. Am 18. November kommt es zum Abschluss der Gruppenphase in der Nations League zum Direktduell um den Einzug in das Final-Four-Turnier im Sommer 2019.