Fachleute für die Praxis gesucht
Der Vorbereitungslehrgang zum eidgenössischen Fachausweis «Migrationsfachperson» startet im Januar 2019.
Stefan Grimmer* kann sich gut vorstellen, künftig Menschen mit Migrationshintergrund zu beraten und begleiten, sei es in rechtlichen oder sozialen Fragen. Der 31-Jährige verfügt bereits über erste Erfahrungen im Berufsfeld Migration und hat auch einen Abschluss als Fachmann Betreuung in der Tasche. An der Schule für Sozialbegleitung könnte der junge Mann seine Absichten nun in die Tat umsetzen, denn dort startet Anfang 2019 erstmals der Vorbereitungslehrgang «Migrationsfachfrau / Migrationsfachmann». Weil sich dieser explizit an Berufsleute mit Ernntnfiassh e ru in nTghee n orim eu A nd rbPeraitxsifse. ld Mi- gration richtet, wäre das der passende Einstieg in ein Berufsfeld, welches zweifellos interessante berufliche Perspektiven bietet. Schulleiterin Brigitte Meier Hitz sagt dazu, dass der Kompaktlehrgang aber nicht einfach zum Selbstläufer werde. «Die Teilnehmenden müssen mit rund 300 bis 400 Lernstunden budgetieren.» Für Stefan Grimmer eine Herausforderung, zumal er derzeit für eine Organisation tätig sein darf, welche Kenntnisse in Theorie und Praxis. sich um Asylbewerbende kümmert. Und genau eine solche Anstellung ist notwendig, damit man überhaupt erst zum Lehrgang zugelassen wird, vorausgesetzt, man arbeitet mindestens 50 Prozent. Stefan Grimmer ist sich bewusst, dass die Messlatte für ihn hoch liegt, zumal er auch 25 Präsenztage besuchen müsste. Ihn reizen aber die Perspektiven, welche die Ausbildung bietet, denn nach dem Abschluss des Kompaktlehrgangs lockt die Berufsprüfung zum eidgenössischen Fachausweis. Klar ist auch, dass die Herausforderungen im Migrationsbereich stetig steigen und nach Fachpersonal verlangt, welches über fundierte Kenntnisse in Theorie und Praxis verfügt. *Name der Redaktion bekannt