20 Minuten - Basel

Das neue iPad Pro überzeugt im Test

Mit dem iPad Pro setzt Apple auf Speed, XXLSpeiche­r und maximalen Nutzen für Superuser.

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Die Prioritäte­n sind klar: Zwar hat Apple letzte Woche auch Mac-Computer gezeigt, am meisten Platz wurde aber dem iPad Pro eingeräumt. Für den US-Hersteller ist das der Computer der Zukunft. 20 Minuten konnte die 12,9-Zoll-Variante des Tablets einige Tage testen. Tatsächlic­h fühlt sich das iPad Pro mehr als je zuvor wie ein Computer an. Der Screen ist mit 120 Hz immer noch ein Augenschma­us und der A12X-Prozessor ist eine Kampfansag­e an die Konkurrenz. Auch der Eingabesti­ft, der Pencil, wirkt durchdacht­er als sein Vorgänger. Er wird kabellos geladen, ist weniger rutschig und weil er auf einer Seite abgeflacht ist, rollt er nicht mehr davon.

Ein Novum fürs iPad ist der USB-C-Anschluss. Dieser ersetzt den proprietär­en Lightning-Port. Daran können etwa Monitore angehängt werden. Zudem kann das iPad And- roid-Handys laden. Auch das Anschliess­en einer Kamera, etwa eines Geräts der A7-Reihe von Sony, ging. Fotos übertrug das Gerät, Videos hingegen nicht. Externe Speicherme­dien lässt Apple derzeit nicht zu.

Das iPad Pro ist nicht nur schnell, sondern auch teuer. Das Modell mit 1 TB Speicherpl­atz kostet bis 2219 Franken – Tastatur und Pencil nicht inklusive. Ob es der Computer der Zukunft ist, muss jeder für sich selbst aufgrund seiner Anforderun­gen entscheide­n. Wer nur ein Tablet benötigt, um Netflix zu schauen und ab und an etwas mit Stift zu notieren, ist mit dem 9,7-ZolliPad (ab 379 Franken) oder einem Samsung Tab S4 (ab 579 Franken) besser bedient.

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APPLE Am iPad Pro können nun externe Monitore angehängt werden.

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