«Gian Luca war ein Naturbursche, der den Adrenalinkick suchte»
THUSIS. Der Tod von Speedfahrer Gian Luca Barandun hat in seinem Skiclub Beverin grosse Bestürzung ausgelöst.
Noch vergangene Woche film sich der 24-jährige Swiss-Sk Athlet Gian Luca Barandun bei Snowkiten und stellte das Vid auf Instagram. Am Sonntag reichte dann die traurige Nac richt seine Heimatgemein Thusis und verbreitete sich Windeseile in der ganzen Schwei Barandun war in der Nähe vo Laax bei einem sogenan ten Steilspiralenman ver tödlich veru glückt. Der A prall war heftig, dass er sofort tot war. «Wir sind unendlich traurig. Gian Luca war ein superflotter Kerl», sagt Erwin Seglias, Präsident des Skiclubs Beverin. «Er war mit seinem trockenen Humor sehr beliebt bei uns.»
Barandun gehörte bei SwissSki dem A-Kader an und war in den Speed-Disziplinen einer der Schweizer Hoffnungsträger. Beim Schweizer Skiverband hatte man keine Kenntnis über die Gleitschirmaktivitäten des Athleten, umso überraschender kam die Nachricht vom Unglück. «Die Swiss-Ski-Familie ist in dieser schweren Zeit in Gedanken bei der Trauerfamilie. Wir sprechen ihr unser herzlichstes Beileid aus», sagt Markus Wolf, Geschäftsführer von Swiss-Ski.
Über die Ursache des Unfalls sind noch keine Details bekannt. Ein Augenzeuge berichtete, Barandun habe oberhalb von Ilanz eine Steilspirale geübt und sei dabei auf eine Wiese abgestürzt.
Bekannte von Gian Luca Barandun beschreiben den Speedfahrer als einen besonnenen und zurückhaltenden Menschen. «Aber er war auch ein Naturbursche und hat wie alle Speedfahrer den Adrenalinkick gesucht», sagt Skiclub-Präsident Seglias.