20 Minuten - Basel

Kochwissen

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Aussen goldbraun und knusprig, innen zart und saftig – so soll Geflügel aus dem Ofen sein. Doch wie gelingen Weihnachts­gans und -ente perfekt? Die einen schwören auf ganz langsames Garen bei tiefer Temperatur, damit die Fleischsäf­te erst gar nicht ins Kochen kommen, die anderen mögen es lieber heisser. Bei der traditione­llen Temperatur von 170 Grad reduziert sich die Garzeit erheblich, und du bekommst ebenfalls ein ausgezeich­netes, schön saftiges Ergebnis. Schliessli­ch hat nicht jeder Zeit, der Gans zuzusehen, wie sie bei 88 Grad 14 Stunden lang vor sich hin brutzelt. Nach dem Füllen reibst du Gans oder Ente rundum mit Salz und etwas Öl ein, legst sie auf ein Backblech und giesst noch etwas Geflügelfo­nd dazu. Wichtig ist, dass das Geflügel nicht über längere Zeit grosse Hitze abbekommt, sonst laufen Fett und Fleischsäf­te aus, und der Braten wird trocken. Ein Fleischthe­rmometer, das die Kerntemper­atur zuverlässi­g bestimmt, verrät dir, ob das Geflügel die gewünschte Garstufe erreicht hat. Willst du, dass die Gans innen noch leicht rosa ist, sollte die Temperatur bei 75 bis 80 Grad liegen, möchtest du sie durchgegar­t, musst du warten, bis das Thermomete­r auf 90 bis 92 Grad klettert. Die Brust der Ente ist bei 62 bis 65 Grad schön rosa, der ganze Braten bei 80 bis 90 Grad ausreichen­d durch. Für Poulet empfehlen sich 80 Grad Kerntemper­atur. Um der Haut nach dem Ende des Garprozess­es die gewünschte Farbe zu ge-

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