20 Minuten - Basel

Magie und Tragik für Gut-Behrami im Engadin

ST. MORITZ. Vor den Rennen in St. Moritz: Lara Gut-Behrami und den Skiort verbinden Hochs und Tiefs.

- HERBIE EGLI

Der Sturz aufs Podest

Im Februar 2008 bestritt Lara Gut-Behrami im Alter von 16 Jahren ihre erste Weltcupabf­ahrt. Sie stürzte kurz vor dem Ziel, rutschte über die Linie und wurde dennoch Dritte – ihr erster Weltcup-Podestplat­z. Mit der 1 auf die 1

Im gleichen Jahr, am 20. De- zember, schlug Gut-Behramis nächste Sternstund­e. Sie eröffnete den Super-G und legte eine Fahrt hin, an der sich die Gegnerinne­n die Zähne ausbissen. Der erste Weltcupsie­g war ebenfalls Realität.

Zwei Kugeln als Lohn

Im März 2016 wird Gut-Behrami für ihre harte Arbeit belohnt. Die Tessinerin gewinnt als siebte Schweizeri­n den Gesamtwelt­cup und erhält beim Weltcupfin­al die grosse Kristallku­gel. Sie sichert sich zusätzlich die kleinere Ausgabe für den Gewinn der Super-G-Wertung. Der WM-Schockmome­nt Gut-Behrami heisst die grosse Schweizer Medaillenh­offnung bei den Weltmeiste­rschaften im Februar 2017. Zum Auftakt gewinnt sie im Super-G Bronze und erfüllt die hohen Erwartunge­n. Drei Tage später der grosse Schock: Die Tessinerin stürzt beim Einfahren für den Kombinatio­nsslalom und verletzt sich schwer am linken Knie.

Die Rückkehr mit Sturz Nach der langen Verletzung­spause kehrt Gut-Behrami im Dezember 2017 an die Stätte im Engadin zurück. Sie startet beim Super-G als Mitfavorit­in, stürzt jedoch erneut, verletzt sich diesmal aber nicht.

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KEYSTONE Lara Gut-Behrami stürzt in St.Moritz beim Super-G 2008 über die Ziellinie und feiert als Dritte ihren ersten Weltcup-Podestplat­z.

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