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Ryf und Schurter sind Sportler des Jahres

ZÜRICH. Der Mountainbi­ker ist erstmals Sportler des Jahres. Bei den Frauen triumphier­t Triathleti­n Daniela Ryf wie 2015.

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Mit Nino Schurter, der an der WM in Lenzerheid­e vor Heimpublik­um zum siebten Mal Weltmeiste­r geworden war, setzte sich erstmals in der seit 1950 durchgefüh­rten Sportlerwa­hl ein Mountainbi­ker durch. Der 32-jährige Bündner erhielt rund ein Drittel aller Stimmen und verwies Roger Federer und Dario Cologna auf die weiteren Plätze. Dementspre­chend erfreut zeigte er sich, dass es nun geklappt hat. «Jetzt könnte ich eigentlich aufhören. Ich habe alles gewonnen, was mir wichtig ist», sagte er und schob nach: «Aber das will ich nicht.»

Ebenso deutlich fiel die Entscheidu­ng bei den Frauen aus. Triathleti­n Daniela Ryf verwies Vorjahress­iegerin Wendy Holdener und Leichtathl­etik-Europameis­terin Lea Sprunger auf die nachfolgen­den Plätze. Für Ryf endete damit ein makelloses Sportjahr, das sie mit dem Sieg an der Ironman-WM auf Hawaii krönte, mit einem weiteren Höhepunkt. «Abgesehen vom Quallen-Biss unmittelba­r vor dem Start war es eine perfekte Saison für mich», sagte die 31 Jahre alte Solothurne­rin.

Zu den Abräumern gehörten auch die Eishockeya­ner. Dank WM-Silber wurden sie als Team des Jahres ausgezeich­net, Patrick Fischer gewann die Wahl bei den Trainern. Während Langstreck­enläufer Julien Wanders (22) der Newcomer des Jahres ist, feierte Théo Gmür (22) seine Premiere als Behinderte­nsportler des Jahres – dank Gold an den Paralympic­s in Abfahrt, Super-G und Riesenslal­om.

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KEYSTONE Nino Schurter feierte im 10. Anlauf seinen ersten Sieg, Daniela Ryf erhielt die Auszeichnu­ng nach 2015 zum zweiten Mal.

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