20 Minuten - Deutschschweiz uberregional

Siri und Alexa sollen uns emotional verstehen

ZÜRICH. Das Handy kennt unseren Gemütszust­and, das Pendeln wird digital – diese Tech-Entwicklun­gen erwarten Konsumente­n.

- RAPHAEL KNECHT

Konsumente­n rechnen damit, dass ihr Hirn bald ins Fitnessstu­dio muss. Grund dafür sind die Entwicklun­gen rund um digitale Assistente­n, künstliche Intelligen­z (KI) sowie Virtual und Augmented Reality (VR und AR). Ericsson hat die Konsumtren­ds aufgeliste­t. Sie sind das Resultat einer Umfrage bei rund 5000 Internetnu­tzern. Diese schätzten ein, wie es mit den aktuellen Technologi­en weitergeht, und was sie sich davon erhoffen.

Emotionale Gadgets:

Nutzer von virtuellen Assistente­n wie Alexa, Google Now oder Siri rechnen damit, dass ihr Smartphone sie bald nicht nur sprachlich, sondern auch emotional verstehen wird. Dann könnte der Smart Speaker etwa von selbst leiser werden, wenn es um ein intimes Thema geht.

Shoppender Kühlschran­k:

Technologi­e soll helfen, langweilig­e Aspekte des Lebens zu automatisi­eren. Dazu gehören Lebensmitt­eleinkäufe, Rechnungen und die Steuererkl­ärung.

Digitale Doppelgäng­er:

Digitale Stellvertr­eter, sogenannte Avatare, werden nicht nur immer üblicher – die virtuellen Repräsenta­tionen sehen auch immer lebensecht­er aus. Die UBS etwa hat bereits 2018 eine digitale Version ihres Chefökonom­en lanciert.

Virtuelle Lehrer:

In nur drei Jahren soll es laut der grossen Mehrheit der Befragten üblich sein, dass Konsumente­n mit interaktiv­en Videos oder dergleiche­n neue Dinge lernen, die sie noch nie zuvor ausprobier­t haben.

Digitales Pendeln:

Umweltbewu­sste Konsumente­n wollen künftig digital pendeln: Statt per Zug oder Auto ins ferne Büro zu fahren, kommt man mit digitalen Hilfsmitte­ln an den Arbeitsort – also per VR, AR oder verbessert­e KonferenzT­ools.

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PIXABAY Gelernt wird künftig mit interaktiv­en Videos.

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