20 Minuten - Deutschschweiz uberregional
Siri und Alexa sollen uns emotional verstehen
ZÜRICH. Das Handy kennt unseren Gemütszustand, das Pendeln wird digital – diese Tech-Entwicklungen erwarten Konsumenten.
Konsumenten rechnen damit, dass ihr Hirn bald ins Fitnessstudio muss. Grund dafür sind die Entwicklungen rund um digitale Assistenten, künstliche Intelligenz (KI) sowie Virtual und Augmented Reality (VR und AR). Ericsson hat die Konsumtrends aufgelistet. Sie sind das Resultat einer Umfrage bei rund 5000 Internetnutzern. Diese schätzten ein, wie es mit den aktuellen Technologien weitergeht, und was sie sich davon erhoffen.
Emotionale Gadgets:
Nutzer von virtuellen Assistenten wie Alexa, Google Now oder Siri rechnen damit, dass ihr Smartphone sie bald nicht nur sprachlich, sondern auch emotional verstehen wird. Dann könnte der Smart Speaker etwa von selbst leiser werden, wenn es um ein intimes Thema geht.
Shoppender Kühlschrank:
Technologie soll helfen, langweilige Aspekte des Lebens zu automatisieren. Dazu gehören Lebensmitteleinkäufe, Rechnungen und die Steuererklärung.
Digitale Doppelgänger:
Digitale Stellvertreter, sogenannte Avatare, werden nicht nur immer üblicher – die virtuellen Repräsentationen sehen auch immer lebensechter aus. Die UBS etwa hat bereits 2018 eine digitale Version ihres Chefökonomen lanciert.
Virtuelle Lehrer:
In nur drei Jahren soll es laut der grossen Mehrheit der Befragten üblich sein, dass Konsumenten mit interaktiven Videos oder dergleichen neue Dinge lernen, die sie noch nie zuvor ausprobiert haben.
Digitales Pendeln:
Umweltbewusste Konsumenten wollen künftig digital pendeln: Statt per Zug oder Auto ins ferne Büro zu fahren, kommt man mit digitalen Hilfsmitteln an den Arbeitsort – also per VR, AR oder verbesserte KonferenzTools.