20 Minuten - Deutschschweiz uberregional
Schweizer Fussballer in ausländischen Ligen
DEUTSCHLAND
Yann Sommer, Mönchengladbach
Der gewohnt sichere Rückhalt beim 4:0 in Nürnberg. Hatte kaum brenzlige Situationen zu meistern.
Roman Bürki, Dortmund
Fehlte dem BVB beim 3:2 gegen Düsseldorf wegen Oberschenkelbeschwerden.
Marwin Hitz, Dortmund
Kam gegen Düsseldorf (3:2) erstmals seit Mitte November für den angeschlagenen Bürki in der Liga zum Einsatz – und machte keine gute Figur. Liess kurz nach dem Seitenwechsel einen harmlosen Kopfball zum 1:1 durch seine Hände und Beine flutschen, nachdem sich in der Vorwoche beim Remis in Bremen schon Bürki einen Bock geleistet hatte. Verschuldete danach einen Penalty, den der Gefoulte Lukebakio zu Hitz’ Glück neben das Tor setzte.
Gregor Kobel, Augsburg
Bitterer Nachmittag für den Keeper: hatte kaum Möglichkeiten, sich auszuzeichnen, musste beim 3:4 gegen Hertha aber dennoch viermal hinter sich greifen. Schuld traf ihn keine an den Gegentoren.
Yvon Mvogo, RB Leipzig
Zerrung im Knie: fehlte auch beim 0:0 gegen die Bayern.
Manuel Akanji, Dortmund
Nach seinem Einsatz als Aussenverteidiger in Bremen spielte er beim 3:2 gegen Düsseldorf wieder im Abwehrzentrum. Tat das solid und beeindruckte mit seiner physischen Präsenz.
Nico Elvedi, Mönchengladbach
Zeigte sich beim 4:0 in Nürnberg stark verbessert, nachdem er zuletzt mehrmals gepatzt hatte. Im Spielaufbau mit Luft nach oben.
Fabian Lustenberger, Hertha Berlin
Leistete in Augsburg (4:3) mit seinem Rücken früh die unfreiwillige Vorlage zum vermeintlichen 1:0 für den Gegner, doch das Tor zählte wegen Abseits nicht. Als Hahn in der 10. Minute dann doch die Führung erzielte, hatte der grätschende Luzerner Pech, dass der Distanzschuss einen Weg durch seine Beine fand.
Michael Lang, Mönchengladbach
Bankdrücker in Nürnberg (4:0).
Pirmin Schwegler, Hannover
Sein Ballverlust bescherte den Gästen aus Freiburg die erste Möglichkeit des Spiels. Überzeugte danach als umsichtiger Spielgestalter im Mittelfeld, dessen langer
Denis Zakaria, Mönchengladbach
Starker Auftritt in Nürnberg (4:0). Von Anfang an hellwach, machte die Räume im Mittelfeld eng und überzeugte mit seiner Kampfkraft. Veredelte seine Leistung, als er von der Strafraumgrenze Mass nahm und mit einem Flachschuss den letzten Treffer der Partie – sein viertes Saisontor – erzielte.
Gelson Fernandes, Eintracht Frankfurt
Dem 1:6 gegen Leverkusen und dem knappen Out im EL-Halbfinal gegen Chelsea folgte gestern ein 0:2 gegen Mainz. «Mutige Kämpfer und müde Krieger», meinte die Frankfurter Allgemeine. Müde war Fernandes nicht, er hatte in London 120 Minuten auf der Bank geschmort. Trotzdem nahm Trainer Hütter den laufstarken Schweizer in der 61. Minute nach dem Mainzer Doppelschlag (53. und 57.) vom Platz.
Josip Drmic, Mönchengladbach
Durfte in Nürnberg (4:0) nach seinem Treffer letzte Woche gegen Hoffenheim das erste Mal in dieser Saison von Anfang an stürmen. Nutzte seine Chance, indem er das erste Gladbacher Tor erzielte. Hatte seinen Fuss auch beim 2:0 und beim 4:0 im Spiel. Nach seinen jüngsten Leistungen haben Fans eine Petition lanciert mit dem Ziel, Drmic zu einer Vertragsverlängerung zu verhelfen. Das wird jedoch nichts daran ändern, dass er sich einen neuen Club suchen muss.
Breel Embolo, Schalke
Legte in der 37. Minute im Strafraum schön auf Boujellab ab, doch dieser scheiterte an LeverkusenGoalie Hradecky. In der 71. Minute holte er einen Penalty heraus, Schiedsrichter Aytekin nahm seinen Pfiff nach Rücksprache mit dem Video-Assistenten aber zurück. So bliebs beim 1:1. Kurz danach ausgewechselt.
Steven Zuber, Stuttgart
Innenbandriss im Knie: erlebte aus der Distanz, wie der VfB mit dem 3:0 gegen Wolfsburg den direkten Abstieg verhinderte und sich den Relegationsplatz sicherte. Die Hoffnung bleibt, dass Zuber in der Barrage wieder mittun kann.
Renato Steffen, Wolfsburg
Musste auch beim 0:3 in Stuttgart als linker Aussenverteidiger ran. Erledigte die Aufgabe souverän, hatte Gegenspieler Esswein im Griff. Im Spiel nach vorne aber zu ungenau mit seinen Pässen.
Admir Mehmedi, Wolfsburg
Hatte beim 0:3 in Stuttgart Mühe, sich in Szene zu setzen, ob auf dem Flügel, hinter den Spitzen
ENGLAND
Florent Hadergjonai, Huddersfield Stephan Lichtsteiner, Arsenal
Fiel beim 3:1 in Burnley nicht gross auf und auch nicht ab. Ansprechende Leistung.
Fabian Schär, Newcastle
Zum Abschluss gabs ein 4:0 bei Fulham. Der Verteidiger überzeugte defensiv, kurbelte das Spiel nach vorne an und markierte mit dem Kopf den dritten Treffer für sein Team. Es war sein viertes Saisontor.
Timm Klose, Norwich
Für den Aufsteiger in die Premier League ist die Saison beendet. Die Frage ist, wo der Verteidiger, dessen Vertrag ausläuft, nächste Saison angestellt sein wird.
Granit Xhaka, Arsenal
Schaute beim Saisonfinale, das mit einem 3:1-Sieg in Burnley endete, von der Bank aus zu.
Xherdan Shaqiri, Liverpool
Fand sich nach dem Auftritt in der Champions League gegen Barcelona in der gewohnten Rolle wieder – Reservist beim 2:0 gegen Wolverhampton.
ITALIEN
Ricardo Rodriguez, Milan Valon Behrami, Udinese
Wadenbeinbruch – Saisonende.
Blerim Dzemaili, Bologna
Bologna fordert heute Parma.
Edimilson Fernandes, Fiorentina
Sein Stellungsfehler ermöglichte Milans Calhanoglu den Kopfball, der zum einzigen Tor der Partie und zum Sieg der Gäste führte.
Remo Freuler, Atalanta Bergamo
Solider Auftritt im Mittelfeld beim 2:1 gegen Genoa. Stellte sich ganz in den Dienst seiner Mannschaft und hatte in der zweiten Hälfte auch eine gute Torchance, setzte seinen Schuss aus 16 Metern aber neben das Tor.
Dimitri Oberlin, Empoli FRANKREICH Diego Benaglio, Monaco
An ihm liegt es nicht, dass in Monaco die Abstiegsangst umgeht. Parierte beim 0:1 in Nîmes einen Kopfball nach einem Corner in der 9. Minute mirakulös auf der Linie, wenige Sekunden später schlug es nach einer erneuten Flanke dennoch ein, weil seine Vorderleute nicht bei der Sache waren.
François Moubandje, Toulouse
Auch in Amiens (0:0) nur Ersatz.
PORTUGAL Haris Seferovic, Benfica Lissabon
21 Saisontore – daran änderte das gestrige Gastspiel bei Rio Ave (3:2) nichts. Der Leader der Torschützenliste der Liga Nos spielte zwar durch, die Tore erzielten aber andere. Am Sonntag winkt der Meistertitel. Der Vorsprung auf Verfolger Porto beträgt eine Runde vor dem Ende zwei Punkte.
TÜRKEI Eren Derdiyok, Galatasaray Istanbul KROATIEN Mario Gavranovic, Dinamo Zagreb