Mit Schwert und Schild an die Spitze der Game-Charts
ZÜRICH. «Mordhau» bietet komplexe Schlachten im mittelalterlichen Setting. Spieler organisieren jetzt bereits E-Sport-Turniere.
Games nehmen die Epoche des Mittelalters oft als Vorbild für ein episches Setting. So auch der Schlachten-Simulator «Mordhau». Das Spiel stürmt derzeit die Charts der Gameplattform Steam. Es wurde von einem zwölfköpfigen Studio entwickelt und bietet diverse Spielmodi. Bei Frontline kämpfen 64 Spieler in einer chaotischen Schlacht um die Vorherrschaft der Burgen. Bei Battle Royale können Krieger das Schlachtfeld nach Waffen und Rüstung absuchen, und im Horde-Modus kämpfen Spieler gegen Computer-Gegner.
«Mordhau» schlägt eine Brücke zwischen Realität und aufregendem Gameplay: Die Krieger sind mit Dutzenden Waffen, Rüstungen und Fähigkeiten individualisierbar. Waffen unterscheiden sich in Gewicht und Art. Das Schwingen der Waffe ist an die Mausbewegung angepasst und ermöglicht historisch inspirierte Aktionen – wie etwa Paraden, Konter und Finten – die dem Kampf Tiefe und Komplexität verleihen. Die Server sind mit dem unerwarteten Spielerzuwachs derzeit noch etwas überlastet. Auch Bugs und Glitches sind noch vorhanden.
In der Community zeigen sich jetzt erste Diskussionen zur E-Sport-Tauglichkeit. Das Spiel bietet mietbare Server an, mit denen schon einzelne private Turniere veranstaltet wurden. Die Entwickler haben in einem Blog-Post bereits angekündigt, in einem zukünftigen Patch kompetitive und ranglistenabhängige Modi hinzuzufügen.