20 Minuten - Basel

Mit Schwert und Schild an die Spitze der Game-Charts

ZÜRICH. «Mordhau» bietet komplexe Schlachten im mittelalte­rlichen Setting. Spieler organisier­en jetzt bereits E-Sport-Turniere.

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Games nehmen die Epoche des Mittelalte­rs oft als Vorbild für ein episches Setting. So auch der Schlachten-Simulator «Mordhau». Das Spiel stürmt derzeit die Charts der Gameplattf­orm Steam. Es wurde von einem zwölfköpfi­gen Studio entwickelt und bietet diverse Spielmodi. Bei Frontline kämpfen 64 Spieler in einer chaotische­n Schlacht um die Vorherrsch­aft der Burgen. Bei Battle Royale können Krieger das Schlachtfe­ld nach Waffen und Rüstung absuchen, und im Horde-Modus kämpfen Spieler gegen Computer-Gegner.

«Mordhau» schlägt eine Brücke zwischen Realität und aufregende­m Gameplay: Die Krieger sind mit Dutzenden Waffen, Rüstungen und Fähigkeite­n individual­isierbar. Waffen unterschei­den sich in Gewicht und Art. Das Schwingen der Waffe ist an die Mausbewegu­ng angepasst und ermöglicht historisch inspiriert­e Aktionen – wie etwa Paraden, Konter und Finten – die dem Kampf Tiefe und Komplexitä­t verleihen. Die Server sind mit dem unerwartet­en Spielerzuw­achs derzeit noch etwas überlastet. Auch Bugs und Glitches sind noch vorhanden.

In der Community zeigen sich jetzt erste Diskussion­en zur E-Sport-Tauglichke­it. Das Spiel bietet mietbare Server an, mit denen schon einzelne private Turniere veranstalt­et wurden. Die Entwickler haben in einem Blog-Post bereits angekündig­t, in einem zukünftige­n Patch kompetitiv­e und ranglisten­abhängige Modi hinzuzufüg­en.

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TRITERNION Beim Modus Frontline kämpfen 64 Spieler auf dem virtuellen Schlachtfe­ld im Spiel «Mordhau».

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