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Nach Basel verlieren auch YB und St. Gallen

LUZERN. Das 1:0 gegen St. Gallen macht den neuen Trainer stolz. Für die Ostschweiz­er hält sich der Schaden in Grenzen: Sie sind immer noch Leader.

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Vor der Pause gibt es Ovationen von den Rängen, am Ende ist das Luzerner Publikum restlos begeistert: Seine Mannschaft hat eben den FC St. Gallen bezwungen, der als selbstbewu­sster Leader angereist ist. Fabio Celestini findet: «Wir haben eine fantastisc­he Mentalität gezeigt. Darauf bin ich sehr stolz.»

Der 44-jährige Romand ist seit Beginn des Jahres Trainer, und seine Bilanz ist eindrückli­ch: 3:2 beim FCZ, 2:0 gegen YB, 1:0 bei Xamax und nun eben dieses 1:0 gegen die Ostschweiz­er. Nach vier Siegen in Folge ist Luzern das einzige Team der Liga mit noch makelloser Bilanz in diesem Jahr.

Celestinis Spieler demonstrie­ren Leidenscha­ft, sie zeigen in den Zweikämpfe­n die Hartnäckig­keit, auf die der Trainer so grossen Wert legt. Nach einer halben Stunde gelingt ihnen das Tor des Tages. Muheim stellt sich ungeschick­t an, bringt Margiotta im eigenen Sechzehner zu Fall – und der Gefoulte verwandelt danach den Penalty sicher.

St. Gallen rennt in der zweiten Hälfte an. Aber diesmal gelingt erstmals seit dem 6. Oktober (0:0 gegen Basel) kein Treffer. Das liegt auch an FCLGoalie Marius Müller. Da gibts selbst vom Gegner ein Sonderlob. «Grandios», anerkennt Peter Zeidler. St. Gallens Trainer ärgert sich zwar über die vergebenen Chancen, sagt aber auch: «Es geht nun keine Welt unter.» Die Heimreise tritt

Zeidler mit seinem Team immer noch als Leader an, da auch YB gestern aus dem Tessin keine Punkte mitnehmen konnte. Und am nächsten Sonntag gastieren die Berner im Kybunpark.

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FRESHFOCUS Die Luzerner weisen in diesem Jahr als einziges Team noch eine weisse Weste auf.

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