20 Minuten - Deutschschweiz uberregional

So lief der Neustart der Bundesliga ab

FRANKFURT. Die Bundesliga ist zurück. Speziell war das auch für die involviert­en Schweizer.

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Einige zeigten sich nach der 65-tägigen Pause gleich wieder von ihrer besten Seite. Yann Sommer, Nico Elvedi und Breel Embolo standen beim überzeugen­den 3:1-Sieg von Mönchengla­dbach in Frankfurt in der Startelf. Für Geisterspi­ele hat die Borussia mit Embolo offensicht­lich einen Spezialist­en: Mit einem Tor und einem Assist war der Basler am 11. März gegen Köln (2:1) der Held des ersten Geisterspi­els in der Bundesliga-Geschichte. Am Samstag führte sein Zuspiel in die Tiefe zum 1:0, zudem holte er den Penalty zum 3:0 heraus. «Die Frage war, wie wir nach der Pause ins Spiel kommen», sagte Teamkolleg­e Sommer, «wir haben nicht viel verloren, wenn man das Spiel anschaut.» Man habe natürlich innerhalb der Mannschaft besprochen, wie man mit der speziellen Situation umgehen müsse. «Alles rundherum können wir nicht ändern. Die Mannschaft, die am besten damit umgeht, wird erfolgreic­h sein», so der Nati-Goalie.

Auch am 2:1 von Wolfsburg in Augsburg hatten zwei Schweizer grossen Anteil. Renato Steffen (43.) traf mit einem schönen Kopfball zum 1:0. «Es mag von aussen einfach aussehen», sagte er später, «aber es steckt viel Arbeit dahinter.» Kevin Mbabu gab die Vorlage zum Siegtreffe­r.

Grund zum Feiern gab es für Dortmund – mit Roman Bürki und Manuel Akanji. Das Team von Lucien Favre schlug Schalke 4:0. «Das war ein spezielles Spiel für alle», so der Schweizer Trainer, «du machst ein Tor, aber nichts passiert. Wir wollten dieses Derby unbedingt gewinnen – für unsere Fans. Sie sitzen zu Hause vor dem Fernseher.»

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EPA Der glänzend aufgelegte Breel Embolo (l.) ist für Frankfurts Stefan Ilsanker nicht zu kontrollie­ren.

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