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Steff la Cheffe über ihre Singkünste
BERN. Rapperin Steff la Cheffe hat am Freitag ihr viertes Studioalbum releast. Im Interview sagt sie auch, was sie nach den Lockdown-Lockerungen als Erstes getan hat.
Steff, du widmest zum zweiten Mal ein ganzes Album der Liebe. Wieso?
Das Thema war wohl noch nicht gegessen. Ich hatte auf der letzten Platte noch nicht ganz alles verdaut. Gibts einen Song auf dem Album, der eine besondere Herausforderung für dich war? «Schritt» hat von der Skizze zum fertigen Song eine weite Reise hinter sich. Die Idee entstand schon während der Produktion meines letzten Albums, war dann aber ein ziemlicher Knorz.
Bist du nun zufrieden damit?
Ich hab mega Freude, was daraus geworden ist. Du scheinst auf «PS:» häufiger zu
singen. Wie kommts?
Ich habe schon immer gesungen. Es wurde dann auf jedem Album ein bisschen mehr. War das früher weniger der Fall?
Ja, da dachte ich vor allem an den Flow und den Inhalt. In «Sing meinen Song» habe ich in kürzester Zeit einen Megasprung nach vorn gemacht, auch was das Singen in verschiedenen Sprachen angeht. Werden wir dich künftig also mal in einer Fremdsprache singen oder rappen hören?
Sag niemals nie. Aber Berndeutsch ist weiterhin meine liebste Sprache.
Wie kommst du mit der ganzen Quarantäne-Situation klar? Ich hatte total Schwein. Kurz vor dem Lockdown bin ich mit einer Freundin und ihrem Sohn aufs Land gezogen. Mir wurde nie langweilig.
Was hast du nach den Lockdown-Lockerungen als Erstes gemacht?
Ich hatte jetzt nicht total den Drang dazu, wieder in die Welt zu stürmen, aber ich habe mir Take-away-Essen von einem indischen Restaurant geholt, das ich mega gern mag.