20 Minuten - Deutschschweiz uberregional

ÖV-Betriebe zahlen keine Abokosten zurück

-

BERN. Ein grosser Teil der Bevölkerun­g hält sich an die Homeoffice-Pflicht und pendelt nicht mehr. Die Schweizer Verkehrsbe­triebe wollen jedoch beim zweiten Lockdown keine Aboverläng­erungen gewähren. Auch andere Kulanzhand­lungen

wie Rückzahlun­gen an betroffene Kunden soll es nicht geben, wie die «Handelszei­tung» schreibt. Der Verbund Alliance Swisspass argumentie­rt, dass der Bund nicht von der Nutzung des ÖV abgeraten habe. Auch das Angebot sei nicht reduziert. Entspreche­nd sei den Kunden auch nichts geschuldet. Anders sieht das Pro Bahn: Es könne nicht sein, dass die Einnahmeau­sfälle der SBB auf die treue Kundschaft abgewälzt würden, sagt Präsidenti­n Karin Blättler. FDP-Nationalra­t

Christian Wasserfall­en schlägt vor, dass die Abohinterl­egung wegen der Pandemie länger möglich sein sollte. Auf Anfrage heisst es bei der SBB, dass es anders als im Frühling derzeit nicht zu ausserorde­ntlich vielen GA-Hinterlegu­ngen komme.

Newspapers in German

Newspapers from Switzerland