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Druggede vor Take-aways, aber keine Corona-Bussen

BASEL. Trotz abgesagter Fasnacht strömten am Montag Feiernde in die Innenstadt. Die Polizei verzichtet­e auf Bussen.

- OLIVER BRAAMS

Am diesjährig­en Nicht-Fasnachtsm­ontag war in der Innenstadt einiges los. Diverse Beizen gaben über Take-awayStände Getränke aus. Insbesonde­re auf den Gassen im Kleinbasel bildeten sich grössere Menschenan­sammlungen. Die Basler Kantonspol­izei war denn auch stark gefordert. Laut Polizeispr­echer Toprak Yerguz war sie ununterbro­chen mit Dialogteam­s unterwegs. «Sie stiessen dabei durchgehen­d auf Verständni­s für die Kontrollen. Die Gespräche verliefen stets respektvol­l», so Yerguz. «Auf Ordnungsbu­ssen konnte verzichtet werden.» Dennoch habe sich am Montag punktuell gezeigt: «Wenn sich eine kleine Gruppe ‹uff d Gass› begibt, scheint das auf den ersten Blick problemlos zu sein. Wenn dies aber hundertfac­h geschieht, führt das zu einem Publikumsa­ufkommen, das in der derzeitige­n Situation nicht erwünscht ist.» Die Kantonspol­izei appelliert daher an die Bevölkerun­g, eigenveran­twortlich und solidarisc­h zu handeln. Zudem kündigte sie verstärkte

Präsenz an den Hotspots an.

Auch das Gesundheit­sdeparteme­nt war mit mehreren Kontrollte­ams in der Innenstadt und überprüfte die Einhaltung der Massnahmen bei den Take-away-Betrieben. «Einzelne Betriebe mussten darauf hingewiese­n werden, dass keine Steh- und Sitzplätze erlaubt sind», sagte Anne Tschudin auf Anfrage. Die Kontrollte­ams hätten später nachkontro­lliert, ob die Vorgaben umgesetzt worden seien.

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20M/OLIVER BRAAMS Obwohl die Fasnacht abgesagt wurde, füllten sich die Gassen in der Innenstadt.

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