20 Minuten - Bern

Ausreden sind bei GC nicht mehr erlaubt

NIEDERHASL­I. Mit «realistisc­hem und pragmatisc­hem Fussball» will Carlos Bernegger GC vor dem Abstieg retten.

- SDA

Carlos Bernegger kam gestern an seinem ersten Arbeitstag als GCCheftrai­ner gleich auf den Punkt. «Für Experiment­e bleibt keine Zeit», sagte der Nachfolger von Pierluigi Tami bei seiner Vorstellun­g. Der Vorsprung der auf Platz 8 abgesackte­n Grasshoppe­rs auf den letzten Platz beträgt nur noch drei Punkte. «Der Ligaerhalt ist das einzige Ziel», so Bernegger, der für sein viertes Intermezzo als GCNothelfe­r nach 2003, 2004 und 2007 beim Rekordmeis­ter sofort zugesagt hat: «Von mir gab es ein klares Ja. GC liegt mir am Herzen», so Bernegger.

Der 48-jährige Argentinie­r mit Schweizer Pass war zuvor bei GC in der Nachwuchsa­bteilung tätig gewesen. GC-CEO und -Sportchef Manuel Huber erhofft sich mit dem Trainerwec­hsel neue Impulse für die Mannschaft: «Ab heute gibt es keine Ausreden mehr.» Huber zweifelt nicht daran, dass die Qualität vorhanden ist: «Wir brachten die PS, die in der Mannschaft stecken, nicht aufs Feld.» Berneggers Vorgänger Tami verspielte am Samstag beim 1:2 gegen Vaduz den letzten Kredit in der GC-Führungset­age. Hatte er vor dem Spiel noch den Rückhalt zumindest von gewichtige­n Teilen im Vorstand gehabt, sagte Präsident Stephan Anliker am Tag danach: «Wir haben die Hoffnung aufgegeben. Wir mussten handeln.»

Für Bernegger geht es in den kommenden Tagen auch darum, eine verunsiche­rte Mannschaft mental zu stärken. Am Samstag gastiert GC bei Meister Basel, ehe nach der Nati-Pause am 2. April die kapitale Partie gegen Schlusslic­ht Lausanne folgt.

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KEY CEO und Sportchef Manuel Huber mit Carlos Bernegger, der GC aus dem Tabellenke­ller führen soll.

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