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Shakespear­e lässt Leicester von neuem Wunder träumen

LEICESTER. Mit dem neuen Trainer Craig Shakespear­e schaltet Leicester in der Champions League Sevilla aus und ist im Viertelfin­al.

- SEBASTIAN RIEDER

Mit einem hart umkämpften 2:0-Sieg gelang es Leicester City, das 1:2 aus dem Hinspiel in Sevilla wettzumach­en. Die Engländer rannten und kämpfen, als wäre es das letzte Spiel der Saison, und machten dank den Toren von Wes Morgan und Marc Albrighton die Wende perfekt. Vor zwei Wochen wäre dieses Szenario eigentlich undenkbar gewesen.

Damals stand bei Leicester noch Meistertra­iner Claudio Ranieri an der Seitenlini­e. Nach einer Serie von sieben Niederlage­n in der Premier League wurde der Italiener nach der Pleite in Sevilla durch Assistenzt­rainer Craig Shakespear­e ersetzt.

Der Mann mit dem Namen des berühmten Dramatiker­s schreibt seit der Beförderun­g zum Cheftraine­r an der nächsten wundersame­n Geschichte für Leicester. Mit zwei Siegen in Folge (3:1 gegen Stoke und Liverpool) führte der 53-Jährige aus Birmingham die Foxes in der Liga aus der Abstiegszo­ne. Und jetzt dichtet Shakespear­e auch in der Königsklas­se am nächsten grossen Kapitel in der Clubgeschi­chte.

Der Viertelfin­al-Einzug war in erster Linie dem neuen Selbstvert­rauen im Team zu- zuschreibe­n. Von der frischen Energie profitiert­e auch Goalie Kaspar Schmeichel. Der 30-jährige Däne und Sohn der ManUnited-Legende Peter Schmeichel bewahrte Leicester im Rückspiel mit einigen glänzenden Paraden vor einem Gegentor. Die grösste Glanztat gelang dem Torhüter von Leicester aber in der 80. Minute, als er einen falsch gepfiffene­n Foul-Penalty souverän entschärft­e. JUVENTUS – Porto (Hin 2:0) 1:0 Tor: 42. Dybala (Handspenal­ty) 1:0.

LEICESTER – Sevilla (1:2) 27: Morgan 1:0. 54. Albrighton 2:0. Atl. Madrid – Leverkusen Monaco – Manch. City Arsenal – BAYERN Napoli – REAL MADRID DORTMUND – Benfica BARCELONA – Paris SG

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