Mauro Caviezel feiert seinen ersten Weltcup-Podestplatz
ASPEN. Hannes Reichelt gewinnt den Saisonfinal im Super- G. Mauro Caviezel wird Dritter.
Mauro Caviezel wird immer besser. Der Bündner wurde im Super-G in Aspen Dritter und sicherte sich seinen ersten Podestplatz im Weltcup. Er war exakt gleich schnell wie der Norweger Aleksander Kilde. Der Österreicher Hannes Reichelt siegte vor dem Italiener Dominik Paris. Disziplinensieger Kjetil Jansrud musste sich mit Rang 9 bescheiden.
Es gibt wohl niemanden im Weltcup-Zirkus, der Mauro Caviezel den Erfolg nicht gönnen mag. Der Bündner hat trotz immer wiederkehrendem Verletzungspech nie aufgehört, an sich und seine Fähigkeiten zu glauben. Immer wieder hat er sich zurückgemeldet, immer wieder hat er versucht, den Anschluss an die Besten zu schaffen. «Wenn ich nicht daran geglaubt hätte, hätte ich gleich aufhören können. Aber ich wusste, dass ich mehr kann, als ich vor und zwischen den Verletzungspausen gezeigt habe.»
In diesem Winter nun hat es der ältere der beiden CaviezelBrüder geschafft. Ein erstes Highlight erreichte er mit dem Gewinn der Bronzemedaille an der Heim-WM in St. Moritz, nun durfte er zum ersten Mal auch im Weltcup an einer Siegerehrung dabei sein. «Es ist eini- ges zurückgekommen nach den Verletzungen. Das tut gut. So weiss man, warum man immer kämpft, warum man nie aufgibt. Das ist die schönere Seite des Sports.»
Die anderen zwei Schweizer Finalisten schieden aus: Abfahrtsweltmeister Beat Feuz schlug es den linken Ski weg. Carlo Janka fuhr an einem Tor vorbei.