20 Minuten - Bern

Mauro Caviezel feiert seinen ersten Weltcup-Podestplat­z

ASPEN. Hannes Reichelt gewinnt den Saisonfina­l im Super- G. Mauro Caviezel wird Dritter.

- SDA

Mauro Caviezel wird immer besser. Der Bündner wurde im Super-G in Aspen Dritter und sicherte sich seinen ersten Podestplat­z im Weltcup. Er war exakt gleich schnell wie der Norweger Aleksander Kilde. Der Österreich­er Hannes Reichelt siegte vor dem Italiener Dominik Paris. Diszipline­nsieger Kjetil Jansrud musste sich mit Rang 9 bescheiden.

Es gibt wohl niemanden im Weltcup-Zirkus, der Mauro Caviezel den Erfolg nicht gönnen mag. Der Bündner hat trotz immer wiederkehr­endem Verletzung­spech nie aufgehört, an sich und seine Fähigkeite­n zu glauben. Immer wieder hat er sich zurückgeme­ldet, immer wieder hat er versucht, den Anschluss an die Besten zu schaffen. «Wenn ich nicht daran geglaubt hätte, hätte ich gleich aufhören können. Aber ich wusste, dass ich mehr kann, als ich vor und zwischen den Verletzung­spausen gezeigt habe.»

In diesem Winter nun hat es der ältere der beiden CaviezelBr­üder geschafft. Ein erstes Highlight erreichte er mit dem Gewinn der Bronzemeda­ille an der Heim-WM in St. Moritz, nun durfte er zum ersten Mal auch im Weltcup an einer Siegerehru­ng dabei sein. «Es ist eini- ges zurückgeko­mmen nach den Verletzung­en. Das tut gut. So weiss man, warum man immer kämpft, warum man nie aufgibt. Das ist die schönere Seite des Sports.»

Die anderen zwei Schweizer Finalisten schieden aus: Abfahrtswe­ltmeister Beat Feuz schlug es den linken Ski weg. Carlo Janka fuhr an einem Tor vorbei.

 ?? EPA ?? Mauro Caviezel (2. v. lächelt mit Paris, Reichelt und Kilde (v. l.) erstmals von einem Podest.
EPA Mauro Caviezel (2. v. lächelt mit Paris, Reichelt und Kilde (v. l.) erstmals von einem Podest.

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