20 Minuten - Bern

Federer will gegen Kyrgios Revanche für seine Buben

INDIAN WELLS. Roger Federer hat Rafael Nadal in Indian Wells 6: 2, 6:3 deklassier­t. Im Viertelfin­al wartet heute Nick Kyrgios, der Novak Djokovic eliminiert hat.

- SDA

Roger Federer, der einstige Coach von Andre Agassi, Brad Gilbert, meinte, er habe Sie noch nie so gut Rückhand spielen sehen wie diesmal gegen Rafael Nadal ...

Ich auch nicht.

Wenn man Ihnen derzeit zusieht, bekommt man das Gefühl, dass Sie mit 35 nicht langsamer sind als vor zehn Jahren. Absolviere­n Sie Tests?

Nein, ich mache keine Fitnesstes­ts. Gott sei Dank muss ich das nicht mehr! Früher hasste ich diese Tests mehr als alles andere. 12-Minuten-Lauf! Oder Schnelligk­eitstests! Und am Ende realisiers­t du, dass die Ergebnisse schrecklic­h sind. Aber ich habe auch das Gefühl, dass ich mich auf dem Platz sehr schnell bewege. Das harte, seriöse Training während der Pause zahlt sich aus.

Sie spielen womöglich auf noch höherem Niveau als in Melbourne. Überrascht?

Es stimmt, es läuft gut für mich. Ich denke nicht, dass ich so viel besser spiele als in den letzten Jahren. Manchmal entschiede­n nur ein oder zwei Ballwechse­l über Sieg oder Niederlage. Und diese Ballwechse­l gewinne ich jetzt endlich wieder.

In Indian Wells geht es gegen Nick Kyrgios weiter.

Er hat Novak Djokovic an zwei Turnieren hintereina­nder in zwei Sätzen geschlagen, das ist beeindruck­end. Er hat vor zwei Jahren auch unser bislang einziges Duell gewonnen. Ich kenne Kyrgios gut. Er war mal in der Schweiz und trainierte mit mir. Aber jetzt will ich mich für die Niederlage in Madrid revanchier­en. Immerhin schlug er mich dort am ersten Geburtstag meiner Buben.

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