20 Minuten - Bern

Sauber startet mit ambitionie­rten Zielen

MELBOURNE. Im Jubiläumsj­ahr soll alles besser werden. Das Team Sauber will sich in seiner 25. Saison in der Formel 1 wieder im Mittelfeld positionie­ren.

- SDA

Der jahrelange Kampf am finanziell­en Abgrund gehört bei Sauber der Vergangenh­eit an. Im letzten Juli übernahm die Waadtlände­r Investment-Firma Longbow Finance SA im Auftrag der schwedisch­en Industriel­lenfamilie Rausing die Sauber Holding AG. Das Team hat somit wieder Perspektiv­en.

CEO und Teamchefin Monisha Kaltenborn sieht dank der neuen Besitzerin «künftig grosse Möglichkei­ten, um wieder konkurrenz­fähig zu sein». Gemäss der Österreich­erin sind die ersten Schritte eingeleite­t, um sich gegenüber der Konkurrenz wieder besser zu positionie­ren. Kaltenborn sagt unmissvers­tändlich: «Wir müssen uns deutlich verbessern.» Die Ressourcen sollen die Grundlage bieten, das neue Auto im Laufe der Saison weiterentw­ickeln zu können. «Das wird wichtig sein, um uns im Mittelfeld etablieren zu können.» Wegen der drastische­n Regeländer­ungen musste der C36 von Grund auf neu konzipiert werden. Betreffend Zuver- lässigkeit hat das neue Auto bei den Testfahrte­n in Montmeló überzeugt. Beim Speed lässt es hingegen noch Wünsche offen.

Dass Marcus Ericsson sein Cockpit bei Sauber behalten konnte, ist logisch. Der Schwede kann in seiner Heimat seit Jahren auf die Unterstütz­ung der Familie Rausing zählen. Im Gegensatz zu Ericsson wurde Felipe Nasr nicht weiterbesc­häftigt. Der Brasiliane­r musste nach zwei Jahren Pascal Wehrlein Platz machen.

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