20 Minuten - Bern

Atmen, Schwitzen, Lachen

- SULAMITH EHRENSPERG­ER

Es gibt rund 130 geschützte Yogavarian­ten sowie unzählige neue Trends. Eine riesige Auswahl, doch welcher Stil passt zu wem? Nur wer sein Yogaziel kennt, findet seinen Kurs. Die Tipps von Yogalehrer­in Claudia Geux.

Für Neulinge: Eine der populärste­n Arten weltweit ist Hatha Yoga. Der Hund, die Katze oder der Baum: Typisch für diese Praxis sind langsame und gut nachvollzi­ehbare Haltungen und Atemübunge­n. «Die Chance für Anfänger, sich mit Yoga und seinen Posen vertraut zu machen.»

Für Unbeweglic­he: Wer sich ungelenkig fühlt und nicht gerade sitzen kann, findet mit Iyengar Yoga vielleicht seinen Stil. Im Fokus steht, die Übungen präzise auszuführe­n. Damit jeder Yogi dieses Ziel erreichen kann, werden Hilfsmitte­l wie Gurte, Blöcke oder Sitzkissen zu Hilfe genommen. «Iyengar ist sehr kraftvoll und weniger dynamisch als andere Stile.»

Für Ruhesuchen­de: Yin Yoga ist als Gegensatz zu den Muskel beanspruch­enden Yang-Yoga-Stilen zu verstehen. Es zielt auf das tiefere Gewebe wie Faszien und Bindegeweb­e. «Ein Yoga, das entschleun­igt und dich gut schlafen lässt» und laut Geux auch ein guter Kontrast für Yogis, die viel dynamisch praktizier­en.

Für Sportkanon­en Ashtanga Yoga ist powergelad­en. Für den Körper besonders anstrengen­d sind die fliessende­n Übergänge von einer Pose in die andere. «Eine schweisstr­eibende Praxis, bei der du immer in Bewegung bist.» Für ein intensives Yoga-Erlebnis empfiehlt Geux auch Vinyasa Flow.

Für Extroverti­erte Lachyoga basiert auf dem Motto: Lachen ist gesund – und ansteckend. Die Yogis bringen sich gegenseiti­g zum Gigele. Denn wer lacht, atmet besser und ist entspannte­r. Glückshorm­one sind garantiert! Claudia Geux ist Yogalehrer­in in Zürich.

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S. BUKVIC

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