Atmen, Schwitzen, Lachen
Es gibt rund 130 geschützte Yogavarianten sowie unzählige neue Trends. Eine riesige Auswahl, doch welcher Stil passt zu wem? Nur wer sein Yogaziel kennt, findet seinen Kurs. Die Tipps von Yogalehrerin Claudia Geux.
Für Neulinge: Eine der populärsten Arten weltweit ist Hatha Yoga. Der Hund, die Katze oder der Baum: Typisch für diese Praxis sind langsame und gut nachvollziehbare Haltungen und Atemübungen. «Die Chance für Anfänger, sich mit Yoga und seinen Posen vertraut zu machen.»
Für Unbewegliche: Wer sich ungelenkig fühlt und nicht gerade sitzen kann, findet mit Iyengar Yoga vielleicht seinen Stil. Im Fokus steht, die Übungen präzise auszuführen. Damit jeder Yogi dieses Ziel erreichen kann, werden Hilfsmittel wie Gurte, Blöcke oder Sitzkissen zu Hilfe genommen. «Iyengar ist sehr kraftvoll und weniger dynamisch als andere Stile.»
Für Ruhesuchende: Yin Yoga ist als Gegensatz zu den Muskel beanspruchenden Yang-Yoga-Stilen zu verstehen. Es zielt auf das tiefere Gewebe wie Faszien und Bindegewebe. «Ein Yoga, das entschleunigt und dich gut schlafen lässt» und laut Geux auch ein guter Kontrast für Yogis, die viel dynamisch praktizieren.
Für Sportkanonen Ashtanga Yoga ist powergeladen. Für den Körper besonders anstrengend sind die fliessenden Übergänge von einer Pose in die andere. «Eine schweisstreibende Praxis, bei der du immer in Bewegung bist.» Für ein intensives Yoga-Erlebnis empfiehlt Geux auch Vinyasa Flow.
Für Extrovertierte Lachyoga basiert auf dem Motto: Lachen ist gesund – und ansteckend. Die Yogis bringen sich gegenseitig zum Gigele. Denn wer lacht, atmet besser und ist entspannter. Glückshormone sind garantiert! Claudia Geux ist Yogalehrerin in Zürich.