20 Minuten - Bern

In Zukunft wird digital geplant und gebaut

Dreidimens­ionale Modelle statt Pläne und Excel- Listen – das ist die Realität von morgen.

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Das Wissen des Bauens bleibt, das Vorgehen indes ändert. Integrativ­e, digitale und dreidimens­ionale Modelle sind die Zukunft. Diese bilden nicht nur eine Geometrie ab, sondern enthalten auch alle anderen Informatio­nen wie zum Beispiel die Eigenschaf­ten der Materialie­n oder die Dicke einer Wand. Im Zentrum stehen somit die Zusammenar­beit von Architekti­n, Bauingenie­ur oder Fachplaner und die Prozesse, die zum gebauten Objekt führen. Oder um es in den Worten von Manfred Huber, Professor an der Fachhochsc­hule Nordwestsc­hweiz, zu formuliere­n: «Wir bilden die Leute mit Methoden der Zukunft sehr praxisnah aus.» Das erarbeitet­e Wissen würden die Studierend­en bereits heute schon zu deren eigenem Nutzen einsetzen können. Dabei steht die verwendete Software nicht im Mittelpunk­t, auch wenn ohne sie natürlich nichts gehen würde. «Vielmehr sind die Kurse sehr interdiszi­plinär ausgericht­et», sagt mit Peter Scherer ein Studierend­er. Er streicht zudem die echte, integrale Perspektiv­e heraus und auch das Netzwerk, welches einen grossen Wert darstellen würde. Doch wer soll sich konkret von dieser Aus- und Weiterbild­ung angesproch­en fühlen? Gefragt sind Entscheidu­ngsträger, sei es in einem Projekt oder in einem Büro, beispielsw­eise Architekte­n, Planende oder Fachleute aus dem Bereich der Geomatik oder Vermessung, um nur ein paar potenziell­e Kandidaten zu nennen. Aber auch für Quereinste­iger steht die Tür offen, sofern das Grundwisse­n aus dem Baubereich vorhanden ist. GABRIEL AESCHBACHE­R www.digitalbau­en.20min.ch www.fhnw.ch/habg/weiterbild­ung

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