FCB erreicht sein Ziel mit seltener Niederlage
BERN. YB gewann 2:1 und der FC Basel kann am Donnerstag mit allen Kräften in den Cupfinal gegen Sion steigen.
YB erfüllte mit Bravour den Auftrag, die desaströse Leistung bei der 0:1-Niederlage in Vaduz vergessen zu machen. Im letzten Spitzenkampf der Saison, der zugleich ein Kehrausspiel war, enttäuschte auch die zweite Garde der Basler nicht. Zum Ende seiner Anstellung in Basel wendet Trainer Urs Fischer seine ganze Aufmerksamkeit dem Cupfinal vom Auffahrtstag in Genf zu und griff zu entsprechenden Massnahmen. Von den Spielern aus der Startformation in Bern dürften nur Marek Suchy, Taulant Xhaka, Matías Delgado sowie eventuell Adama Traoré und Mohamed Elyounoussi im Cupfinal beginnen. Fünf Akteuren, inklusive Torhüter Tomas Vaclik, gab Fi- scher frei. Überdies behielt er Michael Lang und Alexander Fransson anfänglich auf der Ersatzbank. Dass Seydou Doumbia für einmal von Anfang an spielte und Marc Janko nicht im Aufgebot war, bedeutet ziemlich sicher, dass der Österreicher und nicht der Ivorer als einzige Spitze gegen Cupspezialist Sion auflaufen wird.
Ihren eigenen Rekord von 85 Punkten können die Basler nach dem Cupfinal noch im- mer angreifen. Mit Siegen bei GC und gegen St. Gallen kämen sie auf 86 Punkte.
So gesehen haben beim für die Tabelle bedeutungslosen Schlagerspiel in Bern beide Mannschaften ihre Ziele erreicht. Und für die Statistik der Super League steht schon fest, dass nur YB den FCB in dieser Saison zweimal besiegt haben wird. Die Berner gewannen beide Heimspiele und holten mit einem 1:1 in Basel noch einen weiteren Punkt.