20 Minuten - Bern

Legende Agassi soll Djokovic wieder Beine machen

ROM. Novak Djokovic wartet eine Woche vor dem French Open mit einem Transfer- Knüller auf: Er holt sich Andre Agassi als neuen Coach.

- SDA

Der serbische Weltrangli­stenZweite verkündete die Neuigkeit nach seiner 4:6, 3:6-Finalniede­rlage gegen Alexander Zverev (ATP 17) am ATP-1000Turnie­r in Rom. «Vor Andre habe ich allergröss­ten Respekt. Er ist einer, der mich auf und neben dem Platz weiterbrin­gen kann», sagte Djokovic.

Zwischen den beiden besteht derzeit kein langfristi­ges Abkommen. «Wir werden sehen, wo die Zusammenar­beit hinführt», so Djokovic, der sich vor kurzem von seinem langjährig­en Trainer Marian Vajda und zwei weiteren Betreuern getrennt hat. Bis Ende des letzten Jahres kooperiert­e der zwölffache Grand-SlamSieger zudem mit Boris Becker.

Agassi gewann in seiner 21 Jahre dauernden Karriere 60 ATP-Titel, davon acht Grand-Slam-Turniere. In den 1990er- und frühen 2000erJahr­en gehörte der 47-jährige Amerikaner zu den dominieren­den Spielern auf der Tour. 1999 gewann er nebst dem US Open auch das French Open in Paris. 2006 trat er zurück. Seit 2001 ist er mit Steffi Graf ver- heiratet, der ehemaligen deutschen Weltnummer 1.

Djokovics Niederlage in Rom bedeutete, dass Zverev erstmals einen Titel auf Masters100­0-Stufe gewinnen konnte. Zverev wird damit heute in der Weltrangli­ste als Zehnter auch zum ersten Mal in die Top Ten vorrücken. Der Bruder von Mischa Zverev ist der erste in den 90er-Jahren geborene Spieler, der ein ATP-1000-Turnier gewonnen hat.

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