Warum ausgerechnet das Ariana-Grande-Konzert?
MANCHESTER. Nach dem Anschlag auf das Konzert von Ariana Grande taucht im Netz die Frage auf: War es ein Angriff auf emanzipierte Frauen?
Mindestens 22 Menschen sterben, Dutzende werden beim Selbstmordanschlag auf das Konzert von Ariana Grande (23) am Montagabend in Manchester verletzt. Viele junge Menschen, die am Konzert waren, werden noch vermisst. Ariana, die unverletzt bleibt, zeigt sich erschüttert. Die Terrormiliz IS reklamiert den Anschlag für sich. Im Netz wird derweil wild spekuliert: Richtet sich der Bombenanschlag gezielt gegen Ariana Grande als junge, emanzipierte, westliche, sexy Frau? Darum könnten die Attentäter etwas gegen Ariana Grande und Frauen wie sie haben:
Sie ist selbstbewusst Grande sagt: «Selbstzweifel ist Zeitverschwendung.» Oder: «Es wird immer Leute geben, die dich hassen. Das kann dir egal sein.»
Sie ist eine Feministin Ariana Grande steht für die Rechte von Frauen ein. So stand sie zum Beispiel ihrer Freundin Kesha vehement zur Seite, als diese ihren Produzenten Dr. Luke wegen sexuellen Missbrauchs verklagte. Sie ist emanzipiert fen höchstens als Tänzer brillieren. Der Star heisst schlicht Ariana.
Sie gilt als Ungläubige Ariana Grandes Bruder Frankie ist schwul und wurde deswegen aus der katholischen Kirche ausgeschlossen. «Man teilte ihm mit, Gott liebe ihn nicht», sagte Ariana zur «Daily Mail». Nach dieser Erfahrung schloss sie sich der Kabbalah, einer mystischen Tradition des Judentums, an.
Sie ist extrem gut vernetzt Mit über 100 Millionen Followern auf Instagram und über 32 Millionen Likes auf Facebook gehört Ariana Grande zu den erfolgreichsten Künstlerinnen auf Social Media. Eine Attacke auf sie verbreitet sich rasant auf der ganzen Welt.