20 Minuten - Bern

Federers Ausrufezei­chen im Generation­enduell

HALLE. Turniersie­g Nummer neun in Halle: Roger Federer reist unter idealen Vorzeichen nach Wimbledon.

- SDA

Im Final des ATP-500-Turniers in Westfalen schlug der Baselbiete­r den Deutschen Youngster Alexander Zverev (ATP 12) nach einer glänzenden Vorstellun­g 6:1, 6:3. Es war eine Woche vor Wimbledon im Generation­enduell gegen den aufstreben­den Youngster ein dickes Ausrufezei­chen. Der 35-Jährige dominierte die Partie gegen den 20-jährigen Hamburger, der ihn im Vorjahr im Halbfinal in drei Sätzen bezwungen hatte, fast nach Belieben. Bereits nach 53 Minuten verwertete er seinen ersten Matchball zum neunten Triumph in Halle.

«Heute war es für einmal keine Freude, gegen dich zu spielen. Du hättest ein bisschen netter sein können», sag- te Zverev in Richtung seines einstigen Idols. Tatsächlic­h kannte Federer kein Erbarmen und erteilte seinem 15 Jahre jüngeren, als künftige Nummer eins gehandelte­n Widersache­r eine Lehrstunde. «Ich spielte unglaublic­h gut. Ich fühlte mich gut und liess nie nach», befand Federer nach seiner perfekten Performanc­e. «Das war bei Weitem mein bestes Spiel in dieser Woche, mir ist einfach alles geglückt.» In den Direktverg­leichen mit Zverev legte Federer damit auf 2:1 vor.

Es ist bereits Federers vierter Turniersie­g im laufenden Jahr, obwohl er auf die Teilnahme an den Sandplatzt­urnieren verzichtet hat. Erst zweimal ging der Schweizer in seinem Comeback-Jahr nach sechsmonat­iger Wettkampfp­ause als Verlierer vom Platz. Die Auftaktnie­derlage in Stuttgart gegen Tommy Haas vor anderthalb Wochen beantworte­te er mit dem Turniersie­g in Halle ohne Satzverlus­t.

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EPA Roger Federers souveräner Zweisatzsi­eg gegen Alexander Zverev stand bereits nach 53 Minuten fest.

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