20 Minuten - Bern

Hipster-Bar soll Grosse Schanze sicherer machen

BERN. Friedliche Belebung statt Kriminelle: Auf der Grossen Schanze soll eine neue hippe Bar die Sicherheit verbessern.

- MIW

Immer wieder kommt es auf der Grossen Schanze in Bern zu kriminelle­n Delikten: Innert nur einem Jahr kam es dort zu drei sexuellen Übergriffe­n auf Frauen. Die Polizei muss regelmässi­g wegen Raubüberfä­llen oder Schlägerei­en ausrücken.

Damit soll jetzt Schluss sein: Auf der dortigen EinsteinTe­rrasse eröffnet die Bar Peter Flamingo, die den Platz friedlich beleben soll. «Mittels dieser neuen Lokalität wollen wir die Sicherheit­ssituation auf der Grossen Schanze weiter verbessern», erklärt Berns Sicherheit­sdirektor Reto Nause (CVP). Dies hätten ähnliche Projekte in der Schweiz schon gezeigt. «Wird der Platz attraktiv gestaltet, ändert sich auch die Wahrnehmun­g der Berner», hofft Nause. In Luzern etwa hat man mit solchen Sommerbars einigen Erfolg.

Betreiber sind die Berner Partyveran­stalter des Kollektivs Mosaik. Gestern wurden die Container für die Bars geliefert, am 1. Juli wird sie eröffnet. «Bis anhin war die Terrasse trostlos, doch wir werden den Ort jetzt fantastisc­h beleben», sagt Camil Schmid von Mosaik. Alte Schiffscon­tainer wurden hierfür eigenhändi­g zu einer Bar, Lagerräume­n und einem DJ-Pult umgebaut. Holzpalett­en dienen als gemütliche Sitzgelege­nheiten, gespannte Segel sollen den Gästen zudem Schatten spenden. Mittags kreuzt ein Foodtruck auf. An Spitzen-Abenden erwartet die Crew um die 500 Gäste, die Bar ist bis 0.30 Uhr offen.

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Simon Neuhaus, Christoph Leibundgut, Camil Schmid und Dominic Kummer bauen an ihrer Bar Peter Flamingo.
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