Glarner nach Sturz bereits operiert – Zustand stabil
HASLIBERG. Nach einem Fotoshooting ist Matthias Glarner 12 Meter tief gestürzt. Wieso es dazu kam, ist noch unklar.
Der amtierende Schwingerkönig Matthias Glarner fiel gestern nahe der Bergstation von einer Gondel der Seilbahn von Twing nach Käserstatt. Beim 12-Meter-Sturz verletzte er sich schwer: Er erlitt eine vordere Beckenringsprengung und eine schwere Sprunggelenkverletzung, wie sein Management mitteilte. Glarner wurde mit der Rega ins Inselspital Bern gebracht und noch am gleichen Tag operiert. Laut seinem Manager Beni Knecht ist Glarner ausser Lebensgefahr und befindet sich in stabilem Zustand.
Neben seiner Tätigkeit als Schwinger ist Glarner auch bei den Bergbahnen MeiringenHasliberg tätig. Die «Schweizer Illustrierte» machte am Morgen mit ihm ein Fotoshooting über seinen Arbeitsalltag. Danach stürzte der Schwinger vom Dach der Gondel. Wie das passieren konnte, ist noch unklar. Glarners Manager Knecht lässt ausrichten: «Es kann niemand genau Auskunft geben, die Ursache muss noch abgeklärt werden.» Die Kantonspolizei Bern bestätigte einzig, am Morgen zu einem Arbeitsunfall gerufen worden zu sein. Die Meldung sei kurz nach 8 Uhr eingegangen.
Der weitere Verlauf der Schwingsaison sieht nun düster aus. Zwei Highlights dürfte Glarner verpassen: das Berner Kantonalfest am 9. Juli und den Brünig-Schwinget am 30. Juli. Zum Unspunnenfest am 27. August könnte er theoretisch wieder fit sein (siehe unten).