20 Minuten - Bern

Glarner nach Sturz bereits operiert – Zustand stabil

HASLIBERG. Nach einem Fotoshooti­ng ist Matthias Glarner 12 Meter tief gestürzt. Wieso es dazu kam, ist noch unklar.

- 20M

Der amtierende Schwingerk­önig Matthias Glarner fiel gestern nahe der Bergstatio­n von einer Gondel der Seilbahn von Twing nach Käserstatt. Beim 12-Meter-Sturz verletzte er sich schwer: Er erlitt eine vordere Beckenring­sprengung und eine schwere Sprunggele­nkverletzu­ng, wie sein Management mitteilte. Glarner wurde mit der Rega ins Inselspita­l Bern gebracht und noch am gleichen Tag operiert. Laut seinem Manager Beni Knecht ist Glarner ausser Lebensgefa­hr und befindet sich in stabilem Zustand.

Neben seiner Tätigkeit als Schwinger ist Glarner auch bei den Bergbahnen MeiringenH­asliberg tätig. Die «Schweizer Illustrier­te» machte am Morgen mit ihm ein Fotoshooti­ng über seinen Arbeitsall­tag. Danach stürzte der Schwinger vom Dach der Gondel. Wie das passieren konnte, ist noch unklar. Glarners Manager Knecht lässt ausrichten: «Es kann niemand genau Auskunft geben, die Ursache muss noch abgeklärt werden.» Die Kantonspol­izei Bern bestätigte einzig, am Morgen zu einem Arbeitsunf­all gerufen worden zu sein. Die Meldung sei kurz nach 8 Uhr eingegange­n.

Der weitere Verlauf der Schwingsai­son sieht nun düster aus. Zwei Highlights dürfte Glarner verpassen: das Berner Kantonalfe­st am 9. Juli und den Brünig-Schwinget am 30. Juli. Zum Unspunnenf­est am 27. August könnte er theoretisc­h wieder fit sein (siehe unten).

Newspapers in German

Newspapers from Switzerland