Moskau oder Sotschi? SFV rüstet sich für WM
MURI. Die Nati kämpft noch um die Qualifikation für die WM 2018, der SFV ist schon bereit: 351 Tage vor Kick- off hat er schon Hoteloptionen hinterlegt.
Eine vierköpfige Delegation des Schweizerischen Fussballverbandes (SFV) weilte vom 18. bis 22. Juni in Russland: Delegationsleiter und SFV-Generalsekretär Alex Miescher, TeamManager Philipp Ebneter, Head of Safety and Security Dominique Huber und Medienchef Marco von Ah, der letzten Dezember schon vorgespurt hatte.
Aus einem Fifa-Katalog, der 65 potenzielle Trainingsstätten und Hotels umfasst, hat der SFV nun zwei «für die Schweiz gute Optionen» reserviert. Von Ah sagt: «Der Kampf um die besten Hotels hat sich verschärft.» Die Schweiz setzte ihre erste Option etwas ausserhalb von Moskau. «Besonders relevant ist für Nati-Trainer Vladimir Petkovic die Qualität der Trainingsplätze. Das war folglich eines der wichtigsten Kriterien für uns. Sollte Sotschi aber noch frei werden, müssten wir über die Bücher.»
Die Delegation hat ihre Reise mit einem Besuch der Partien Deutschland – Australien (Sotschi) und Portugal – Russland (Moskau) verbunden. «Die Arenen sind hervorragend und bereit. Aber die Infos gaben die Volunteers auf Russisch durch.» Er gehe jedoch davon aus, dass sich das bis 2018 verbessern werde. «Schliesslich müssen die Fans davon ausgehen, dass sie recht lange Strecken zu Fuss bewältigen müssen. Da werden sie froh sein, wenn sie hilfreiche Infos in verständlicher Sprache erhalten», sagt der SFVSprecher, der sich auch um das Wohl der Supporter und Medienschaffenden kümmert.
Fazit: Der SFV macht seine Arbeit, jetzt ist wieder die Mannschaft dran.