20 Minuten - Bern

Was wäre, wenn ...? Glarner will sich das nicht ausmalen

BERN. Matthias Glarner hat sich nach seinem fürchterli­chen Sturz aus zwölf Metern erstmals geäussert.

- VRO/ALS

Am Dienstag war der amtierende Schwingerk­önig während eines Fotoshooti­ngs für die «Schweizer Illustrier­te» von einer Gondel der Seilbahnen Meiringen-Hasliberg gestürzt. Gestern meldete sich Glarner zu Wort: «Ich bin froh, dass die Operatione­n plangemäss verlaufen sind. Ich bin mir auch bewusst, dass ich sehr viel Glück gehabt habe. Am besten ist es aber, wenn ich mir gar nicht allzu viele Gedanken mache, was noch hätte passieren können. Ich möchte an dieser Stelle allen für die sehr grosse Anteilnahm­e danken», lässt der 31-Jährige in einer Mitteilung ausrichten.

Die sechsstünd­ige Operation sei gut verlaufen. «Das Becken hat sich problemlos mit einer Platte und Schrauben stabilisie­ren lassen. Das Sprunggele­nk konnte ebenfalls mit zwei Schrauben fixiert werden», wird Professor Klaus Siebenrock vom Inselspita­l Bern zitiert. Die nächsten zwei Monate sei Glarner auf Krücken angewiesen. Danach beginne die Rehabilita­tion. Siebenrock liess zudem verlauten, dass Glarners Saison aller Voraus- sicht nach gelaufen ist.

Das Management wies zudem darauf hin, dass der Schwinger für Arbeiten auf Masten und Gondeln die entspreche­nden Ausbildung­en und Qualifikat­ionen habe. Arbeiten in der Höhe und am Seil habe er bereits in den vergangene­n Jahren erledigt. «Bei den Arbeiten am Dienstag und dem damit verbundene­n Foto- shooting trug Glarner seine persönlich­e Sicherheit­sausrüstun­g (PSA) und war demzufolge korrekt gesichert.» Was genau zum Unfall geführt habe, werde nun abgeklärt.

 ?? KEYSTONE ?? Schwingerk­önig Matthias Glarner ist sich bewusst, dass er enorm viel Glück hatte.
KEYSTONE Schwingerk­önig Matthias Glarner ist sich bewusst, dass er enorm viel Glück hatte.
 ?? KEY ??
KEY

Newspapers in German

Newspapers from Switzerland