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Transferso­mmer: Ein TwitterUpd­ate und eine Kehrtwende

LONDON. Die TransferKn­üller 2017 lassen auf sich warten. Mal wieder.

- ALS

2016 zog sich das Tamtam um Paul Pogba bis in den August hin. Bei Gareth Bale wurde es 2013 gar September, bis das Preisschil­d enthüllt wurde. Dabei ist das Sahnestück 2017 längst definiert: Kylian Mbappé (18). Der Franzose weilt in den Ferien, um sich Gedanken über seine Zukunft zu machen. So viel hat er schon einmal getan: die AS Monaco aus seinem Twitter-Profil gelöscht.

Darüber hinaus wird gezweifelt. Einerseits, dass er zurückkehr­t: «Jeder Trainer will die Besten haben, aber das ist nicht immer möglich», sagt MonacoCoac­h Leonardo Jardim. Anderersei­ts, dass Real ihn wirklich will: Präsident Florentino Pérez will sich erst um Mbappé bemühen, wenn ihm Coach Zinédine Zidane grünes Licht gibt. Und daran, dass Arsène Wenger seine Prinzipien über Bord wirft und Arsenal Mbappé um jeden Preis – der «Daily Mirror» nennt 142 Mio. – will. Die 12 Mio. Euro Jahressalä­r, die ihm PSG bieten soll, scheinen wahrschein­licher. Gemäss «L’Equipe» fand ein Treffen mit den PSG-Verantwort­lichen statt.

In der Wechselpos­se um Gianluigi Donnarumma kam es zu einer Kehrtwende. Im Juni hatte der Milan-Keeper ausrichten lassen, dass er den Vertrag (bis 2018) nicht verlängert. Ein Bluff zur rechten Zeit von Berater Mino Raiola? Gemäss «Gazzetta dello Sport» wird nun doch verhandelt. Milan sei bereit, Donnarumma sechs Millionen Euro pro Jahr zu zahlen. Im Vertrag bis 2022 inklusive: zwei Ausstiegsk­lauseln. Qualifizie­rt sich Milan für die Champions League, werden bei einem Abgang 100 Mio. fällig, sonst 50.

Den Toptransfe­r des Sommers hat bislang Manchester City getätigt. Für 50 Mio. kam der Portugiese Bernardo Silva (22) von der AS Monaco.

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KEYSTONE

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