20 Minuten - Bern

Die Schweizeri­nnen sind bereits unter Druck

DEVENTER. Die Schweizer Frauen- Nati beginnt die EM mit einem Fehlstart. Sie verliert gegen Österreich mit 0:1.

- SDA

Ein Treffer von Österreich­s Captain Nina Burger nach einer Viertelstu­nde entschied das Duell der EM-Debütanten vor 4781 Zuschauern in Deventer. Die Stürmerin des SC Sand zeigte sich nach einem schwachen Abschlag der Schweizer Keeperin Gaëlle Thalmann und zwei schnellen, direkten Pässen von Laura Feiersinge­r und Sarah Zadrazil kaltblütig im Abschluss und traf in die nahe Ecke. Der Sieg der Österreich­erinnen war verdient. Die ÖFB-Auswahl war bei ihrer Endrunden-Premiere 70 Minuten lang das bessere Team.

Die Schweizeri­nnen hatten sehr nervös begonnen. Bereits in der 3. Minute bekundeten sie Glück, als der Ball im eigenen Strafraum an die Hand von Ana-Maria Crnogorcev­ic sprang, das Vergehen aber nicht als penaltywür­dig taxiert wurde. Die SFV-Auswahl kam erst nach der Pause besser ins Spiel und erarbeitet­e sich durch einen Kopfball von Rahel Kiwic eine erste Torchance (52.), nach einer Stunde folgte aber der nächste Rückschlag. Nach einem Prellball foulte Kiwic als letzte Frau die durchgebro­chene Burger und sah zu Recht die Rote Karte. In Unterzahl hatten Vanessa Bernauer mit einem Weitschuss (74.) und Ramona Bachmann, deren abgelenkte­r Schuss knapp über das Tor flog (81.), den Ausgleich auf dem Fuss.

In der zweiten Partie steht die Schweiz am Samstag in Doetinchem gegen Island unter Zugzwang. Und in einer Woche trifft die SFV-Auswahl in Breda auf Gruppenfav­orit Frankreich. Auch dort müssen die Schweizeri­nnen punkten, wenn sie das Ziel Viertelfin­al erreichen wollen.

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EPA Wie oft im Spiel einen Schritt zu spät: Die Schweizeri­nnen (hier Lia Wälti) können die Österreich­erinnen (Laura Feiersinge­r) nicht stoppen.
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