Spanner im ÖV unbedingt melden
ZÜRICH. Die SBB-Medienstelle rät Personen, die sich in einem Zug gestört, belästigt oder in Gefahr fühlen, sich ans Zugpersonal oder an die SBB-Transportpolizei zu wenden. Wer beispielsweise in einem Zürcher Tram oder Bus belästigt wird, soll laut Daniela Tobler, Sprecherin der Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ), immer das Fahrpersonal kontaktieren. «Dieses kann Hilfe aufbieten.» Geht dies nicht, empfiehlt sie, sich an ZVV-Contact oder an die Polizei zu wenden. Werde ein Spanner vom VBZ-Personal gestellt, ziehe man in jedem Fall die Polizei bei. «Dieser können wir nötigenfalls auch Videoaufnahmen aus den Fahrzeugen zur Verfügung stellen», sagt Tobler.
Die heftigen Gewitter und Regenfälle vom Mittwochabend haben in diversen Kantonen Schäden angerichtet. Vor allem in Zürich und Luzern wurden etliche Bäume entwurzelt, wie Bilder von Leser-Reportern zeigen. Beim Luzerner Strandbad Lido traf ein Baum zwei Kinder im Alter von 8 und 11 Jahren sowie eine 23-jährige Frau, wie die Luzerner Kantonspolizei mitteilte. Sie wurden leicht verletzt. In Luzern gingen zudem 44 Sturmmeldungen wegen des Unwetters ein. Der Wetterdienst Meteonews registrierte in der Stadt Sturmböen mit einer Geschwindigkeit von 110 Kilometern pro Stunde. Auf dem Vierwaldstättersee wurden Boote losgerissen. Einige Besatzungen gerieten in Seenot und mussten von der Wasserpolizei gerettet werden. Drei Personen in Seenot konnten von einem Kursschiff aufgenommen werden. Auch auf dem Zürichsee musste die Polizei einen in Not geratenen Segler retten. Im Kanton Schwyz entzündete ein Blitz einen Dachstock.ock.