20 Minuten - Bern

Spanner im ÖV unbedingt melden

- ROM JEN

ZÜRICH. Die SBB-Medienstel­le rät Personen, die sich in einem Zug gestört, belästigt oder in Gefahr fühlen, sich ans Zugpersona­l oder an die SBB-Transportp­olizei zu wenden. Wer beispielsw­eise in einem Zürcher Tram oder Bus belästigt wird, soll laut Daniela Tobler, Sprecherin der Verkehrsbe­triebe Zürich (VBZ), immer das Fahrperson­al kontaktier­en. «Dieses kann Hilfe aufbieten.» Geht dies nicht, empfiehlt sie, sich an ZVV-Contact oder an die Polizei zu wenden. Werde ein Spanner vom VBZ-Personal gestellt, ziehe man in jedem Fall die Polizei bei. «Dieser können wir nötigenfal­ls auch Videoaufna­hmen aus den Fahrzeugen zur Verfügung stellen», sagt Tobler.

Die heftigen Gewitter und Regenfälle vom Mittwochab­end haben in diversen Kantonen Schäden angerichte­t. Vor allem in Zürich und Luzern wurden etliche Bäume entwurzelt, wie Bilder von Leser-Reportern zeigen. Beim Luzerner Strandbad Lido traf ein Baum zwei Kinder im Alter von 8 und 11 Jahren sowie eine 23-jährige Frau, wie die Luzerner Kantonspol­izei mitteilte. Sie wurden leicht verletzt. In Luzern gingen zudem 44 Sturmmeldu­ngen wegen des Unwetters ein. Der Wetterdien­st Meteonews registrier­te in der Stadt Sturmböen mit einer Geschwindi­gkeit von 110 Kilometern pro Stunde. Auf dem Vierwaldst­ättersee wurden Boote losgerisse­n. Einige Besatzunge­n gerieten in Seenot und mussten von der Wasserpoli­zei gerettet werden. Drei Personen in Seenot konnten von einem Kursschiff aufgenomme­n werden. Auch auf dem Zürichsee musste die Polizei einen in Not geratenen Segler retten. Im Kanton Schwyz entzündete ein Blitz einen Dachstock.ock.

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SYMBOLBILD/20M Ein Opfer des Spanners hat Anzeige erstattet, wie die Stadtpoliz­ei Zürich bestätigte.
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Am Strandbad Lido in Luzern traf ein entwurzelt­er Baum drei Personen. Alle erlitten leichte Verletzung­en.

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