Spukwald von Trogen
TROGEN. Wir sind mit einem Geisterexperten auf Seelensuche gegangen – und wollten ein totes Mädchen ins Licht schicken. Ziemlich abgefahren.
Manchmal passieren Dinge, die wir uns rational nicht erklären können. Bilder an der Wand verschieben sich, man fühlt sich beobachtet oder gruselt sich vor bestimmten Orten – zum Beispiel einem kleinen Wäldchen in Trogen in Appenzell Ausserrhoden. Hier soll es angeblich spuken (20 Minuten berichtete). Die Geschichte reizte mich so sehr, dass ich unbedingt an den Ort fahren und mir selbst ein Bild davon machen wollte – zusammen mit Zeugin Savi und dem Geisterläufer André Corell.
Wir stehen am Waldrand und blicken auf einen Weg, der zu einer kleinen Brücke führt. Savi erzählt mir, was sie hier vor etwa zehn Jahren erlebt hat: «Ich ging in der Nähe zur Schule. Man erzählte sich damals, dass es hier Jahre davor zu einem Autounfall gekom- men sei, bei der eine Mutter und ihre Tochter ums Leben gekommen seien. Seit damals sucht das Geistermädchen seine Mutter, und manchmal kann man es schreien hören.» Eines Nachts ging Savi selber runter zur Brücke. Dort hatte sie sofort das Gefühl, nicht allein zu sein. Die Brücke schien sich zu bewegen, obwohl Savi ganz still stand. Das fuhr ihr dermassen ein, dass die heute 29-Jährige nie mehr in diesen Wald ging – bis heute.
Während Savi mir ihre Geschichte erzählt, meint André Corell plötzlich: «Ja, das Mädchen ist schon hier. Es hat uns bereits erwartet und möchte uns etwas zeigen.» Das ist nur der Anfang einer grusligen Nacht, in der uns noch weitere unerklärliche Dinge widerfahren sollten.
Die ganze Story gibts auf Tilllate.com