20 Minuten - Bern

Frauen-Nati scheidet nach bitterem Remis aus

BREDA. Die Schweizer Frauen- Nati hat an der EM in den Niederland­en die Qualifikat­ion für die Viertelfin­als verpasst.

- SDA

Ein direkt verwandelt­er Freistoss von Camille Abily eine Viertelstu­nde vor Schluss liess die Schweizer Träume vom grossen Coup gegen die Nummer 3 des Fifa-Rankings platzen. Die Nummer 10 von Les Bleues glich den Führungstr­effer von Ana-Maria Crnogorcev­ic (19.) aus und bewahrte den Turnier-Mitfavorit­en vor dem blamablen Ausscheide­n nach der Vorrunde.

Zur tragischen Figur im Schweizer Team avancierte Torhüterin Gaëlle Thalmann, die den nicht allzu scharf und platziert geschossen­en Ball passieren liess. Ausgerechn­et Thalmann, die zuvor keine Schwächen gezeigt und in der ersten Halbzeit die Schweizeri­nnen mit zwei Glanzparad­en vor einem Gegentreff­er bewahrt hatte.

In der Schlusspha­se stemmte sich die SFV-Auswahl zwar noch einmal gegen das Ausscheide­n. In der 83. Minute traf Crnogorcev­ic nach einem Corner aus aussichtsr­eicher Position den Ball nicht richtig, Sekunden vor dem Schlusspfi­ff bot sich Ramona Bachmann noch eine Freistossc­hance. Den Schuss der Chelsea-Stürmerin parierte Sarah Bouhaddi im französisc­hen Tor aber souverän.

Aus Sicht der Schweizeri­nnen wog letztlich die Hypothek aus dem Startspiel gegen Österreich zu schwer, als sie mit ihrer Rolle des Favoriten nicht klarkamen und nach einem schwachen Auftritt 0:1 verloren. Dieser Aussetzer liess sich nicht mehr korrigiere­n, auch wenn gegen Island und Frankreich eine klare Leistungss­teigerung gelang und der erste Sieg und die ersten Tore in der EM-Geschichte resultiert­en.

 ?? EPA ?? Wer kann es ihr verdenken: Der Frust nach dem Ausscheide­n an der EM ist Ramona Bachmann ins Gesicht geschriebe­n.
EPA Wer kann es ihr verdenken: Der Frust nach dem Ausscheide­n an der EM ist Ramona Bachmann ins Gesicht geschriebe­n.
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