20 Minuten - Bern

Blue Balls: «Hochemotio­naler» Schluss

LUZERN. Rund 100 000 Besucher kamen zum Blue Balls Festival am Ufer des Vierwaldst­ättersees. Direktor Urs Leierer zieht Bilanz.

- SCHIMUN KRAUSZ

Samstagnac­ht ist das 25. Blue Balls Festival zu Ende gegangen. Laut Veranstalt­er besuchten während neun Tagen gegen 100 000 Musikfans die rund 100 Konzerte und knapp 40 weiteren Events. Festivaldi­rektor Urs Leierer erklärt, warum kaum Schweizer unter den Headlinern waren und was von der Ausgabe 2017 bleibt.

Der Höhepunkt zum Schluss: «Super und hochemotio­nal», so bezeichnet Leierer den letzten Festivalab­end mit Headliner Benjamin Clementine. «Seit ich ihn vor zwei Jahren erstmals auf einer Deutschsch­weizer Bühne präsentier­t habe, ist es für ihn steil nach oben gegan- gen. Ich höre oft von den auftretend­en Musikern, welch einen hohen Stellenwer­t unser Festival internatio­nal hat.»

Der Schweiz-Anteil: Bis auf Boy (zur Hälfte schweizeri­sch) waren keine einheimisc­hen Acts auf den Hauptbühne­n des Blue Balls auszumache­n. «Wir möchten vor allem internatio­nale Neuentdeck­ungen zeigen», begründet der Festival-Chef.

Das miese Wetter: Es habe schon viel geregnet, doch es komme bei Gewittern vor allem auf die Uhrzeit an. «Wenn es um 17 Uhr heftig regnet, so wie am Eröffnungs­abend, dann kommen die Leute nicht. Aber wenn es später gewittert, dann sind sie schon hier und das Wetter fällt nicht mehr so ins Gewicht.» Der Regen habe keinen merkbaren Einfluss auf die Anzahl Eintritte gehabt. Zum Finanziell­en werde nichts Genaueres kommunizie­rt, aber: «Es lief gut.»

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Die besten Momente aus der «Meet the Artists»-Talkshow auf 20min.ch
EPA Benjamin Clementine war eines von Urs Leierers Highlights. Die besten Momente aus der «Meet the Artists»-Talkshow auf 20min.ch
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MARC MEYER Urs Leierer.

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