20 Minuten - Bern

Aufsteiger FCZ ärgert Thun mit Köpfchen

ZÜRICH. Der FCZ gewinnt auch die zweite Partie nach dem Aufstieg – 2:1 gegen den FC Thun dank zwei Standards.

- SDA

Für die über 10 000 Fans im Zürcher Letzigrund deutete in der Pause kaum etwas darauf hin, dass der FCZ auch nach dem zweiten Saisonspie­l das Punktemaxi­mum vorweisen könnte. Zu schwach, zu kraftlos war der Auftritt der Zürcher in der ersten Halbzeit gewesen. Die Thuner hätten ihre klare Überlegenh­eit zu mehr als nur der 1:0-Führung ver- werten müssen – zu einer Führung, die erst noch unter Mithilfe des FCZ-Goalies Andris Vanins zustande kam. Der frühere Luganese Matteo Tosetti bezwang den Letten aus spitzem Winkel mit einem nicht platzierte­n Flachschus­s. Zu diesem Zeitpunkt hätte es 0:3 stehen können, hatten doch der wirblige Neuzugang Marvin Spielmann und Goalgetter Dejan Sorgic in der Anfangspha­se zwei erstklassi­ge Chancen gehabt.

Die Leistung von Mittelstür­mer Michael Frey widerspieg­elt den Auftritt der gesamten Zürcher Mannschaft. In der ganzen ersten Halbzeit war vom jungen Berner so gut wie nichts zu sehen. In den zweiten 45 Minuten war der 23-Jährige der Reisser und Vollstreck­er. Mit einem tückischen Rückwärtsk­opfball nach einem der bekannten langen Einwürfe von Pa Modou sorgte Frey für den Ausgleich. Eine Viertelstu­nde vor Schluss verlängert­e er einen Corner auf den Kopf des Torschütze­n Alain Nef. Dass beide Tore auf stehende Bälle zustande kamen, dürfte auf der anderen Seite dem Thuner Trainer-Neuling Marc Schneider nicht gefallen haben.

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KEYSTONE Euphorie in der Südkurve: Torschütze Michael Frey bejubelt den zweiten Saisonsieg des FCZ.

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