Schweizer Beachvolley-Girls nach Blackout voll auf Kurs
WIEN. Nina Betschart und Tanja Hüberli sind an der WM in Wien bereits für die K.- o.- Phase qualifiziert.
Der Nina Betschart und Tanja Hüberli haben ihr erstes Ziel an der Beachvolleyball-WM in Wien erreicht. Schon vor dem abschliessenden Vorrundenspiel steht fest, dass sie für die Sechzehntelfinals qualifiziert sind.
Es ist heiss in Wien, vor allem in der BeachvolleyballArena auf der Donauinsel fühlt sich die Lufttemperatur von über 30 Grad für die Athleten auf dem Sand wie 50 Grad an. Auf den Nebencourts waren die Bedingungen nicht ganz so extrem, als Betschart/Hüberli zu ihrem zweiten Gruppenspiel antraten. Erstens hatte sich die Mittagshitze am späten Nachmittag deutlich verzogen, zweitens hatten sich immer mehr Wolken vor die Sonne geschoben. Während sich die Kolleginnen Joana Heidrich und Anouk Vergé-Dépré nach bisher einem Sieg und einer Niederlage einen spielfreien Tag im Schatten gönnen durften, war das Duo gegen die Argentinierinnen Ana Gallay und Maria Zonta gefordert.
Betschart/Hüberli liessen dem Auftaktsieg einen weiteren Erfolg (21:15, 19:21, 15:12) folgen. Der Dreisatzsieg wurde überraschenderweise zu einem harten Stück Arbeit. Dabei hatte alles nach einem klaren Erfolg ausgesehen. Betschart/Hüberli hatten den ersten Satz deutlich gewonnen und auch im zweiten Durchgang alles im Griff, als plötzlich ohne ersichtlichen Grund der Faden riss. «Das war wirklich komplett unnötig», sagte Trainer Christoph Dieckmann, der miterleben musste, wie sich sein Team in Schwierigkeiten brachte, um sich im dritten Satz mit grosser kämpferischer Attitüde wieder zu befreien.