Vom Vietnamkrieg direkt zur Monsterjagd
« Kong: Skull Island » mit Tom Hiddleston, Samuel L. Jackson, Brie Larson, John Goodman, Regie: Jordan Vogt- Roberts.
Vor 85 Jahren kletterte der Riesenaffe King Kong auf Wolkenkratzer und wurde zum Kinoklassiker. Seitdem gab es zahlreiche Fortsetzungen und Neuverfilmungen, zuletzt eine Version von «Herr der Ringe»Regisseur Peter Jackson. Um da noch eins draufzusetzen, muss man sich etwas einfallen lassen. Das haben die Macher von «Kong: Skull Island» getan und dem Riesenaffen andere gigantische Kreaturen zur Seite gestellt. Zum Beispiel gefrässige Echsen und Spinnen.
Angesiedelt ist das Ganze nicht mehr in den 20er-Jahren, sondern 50 Jahre später – eine reizvolle Ausgangslage: Nachdem Präsident Richard Nixon den Rückzug der US-Truppen aus Vietnam veranlasst hat, wird eine nun nicht mehr gebrauchte Einheit einem Geologenteam angeschlossen, das eine unerforschte Insel erkunden will. Der Anführer der Soldaten (Samuel L. Jackson) ist noch nicht über die Niederlage in Vietnam hinweggekommen und sieht im Affen einen willkommenen Ersatzgegner.
«Kong: Skull Island» erinnert ein bisschen an die «Jurassic Park»-Filme; überdimensionierte Tiere machen auf einer tropischen Insel Jagd auf Menschen – bloss dass die Viecher hier noch grösser und furchteinflössender sind. Stars wie Tom Hiddleston und Brie Larson sowie sprücheklopfende Sidekicks runden den Ausflug auf die Monsterinsel zum perfekten PopcornkinoPlausch ab.