So fährt sich der neue Cayenne
STUTTGART. Ende August wird der neue Porsche Cayenne vorgestellt. Wir waren auf der Abnahmefahrt dabei.
15 Jahre, zwei Generationen, ein Diesel-Skandal, ein paar Absprachen und mehr als eine halbe Million Fahrzeuge nach dem Debüt ihres ersten SUV will Porsche diesen Herbst er- neut beweisen, dass auch ein grosser Geländewagen zum Sportler taugt und das Porsche-Wappen mehr denn je zu Recht trägt.
Beim Design war das kein grosses Problem, wie die nur noch schwach getarnten Autos bei der Abnahmefahrt in Spanien zeigten: Ein bisschen flacher, ein bisschen breiter und ein bisschen länger – so soll der neue Cayenne punk- ten. Fazit: Der Cayenne sieht aus wie ein ... Cayenne.
Unter dem Blech steckt zwar die Architektur des Audi Q7, doch davon spürt man nichts. «Kein Wunder», heisst es in Stuttgart, denn neben neuer Software wurden vor allem Fahrwerk und Bremsen überarbeitet und mit eigener Hardware ausgerüstet. Fazit: 100 Kilo leichter und mit neuer Luftfederung lässt der Neuling seine Vorfahren alt aussehen.
Beim Antrieb und bei der Ausstattung bedienten sich die Ingenieure beim neuen Panamera. Das erkennt man im Cockpit auf Anhieb, und das ist natürlich alles andere als ein Nachteil. Unter der Haube gibts zum Start bekannte Benzinmotoren, die 340, 440 und 550 PS bieten. Diesel sind derzeit noch nicht programmiert, weil die Hauptmärkte USA und China sind. Zumindest eine Plug-in-Hybridversion soll schnellstens folgen.