20 Minuten - Bern

Schweizer Schüler trumpfen an Wettbewerb­en gross auf

BERN. Jedes Jahr nehmen mehr Jugendlich­e aus der Schweiz an internatio­nalen Wissen schaftsoly­mpiaden teil – und sie schneiden immer besser ab.

- THOMAS MATHIS

Anfang August in Teheran: Jugendlich­e aus der ganzen Welt kämpfen um eine Medaille im Bereich Informatik. Eine ihrer Aufgaben ist es, die nach Alter eingereiht­en Bücher in einer antiken Bibliothek mit möglichst wenig Aufwand alphabetis­ch umzusortie­ren. Dafür gilt es eine kreative Lösung in ein Programm umzusetzen.

Solche internatio­nalen Wettbewerb­e finden jedes Jahr statt und sind bei Schweizern so populär wie nie. «Dieses Jahr haben sich über 2000 Schülerinn­en an den nationalen Voraussche­idungen beteiligt», sagt Mirjam Sager, Sprecherin des Verbands Schweizer Wissenscha­ftsolympia­den. Das sind mehr als doppelt so viele wie noch vor zehn Jahren. Wie der Vergleich mit früheren Jahren zeigt, werden die Schweizer Schüler immer erfolgreic­her. Dieses Jahr haben fast alle Schweizer Teilnehmer eine Medaille oder ein Zertifikat geholt. «Die Qualität steigt von Jahr zu Jahr», stellt Sager fest. Zwar schwankt die Anzahl Medaillen zwischen zehn und 15, die Zahl der Zertifikat­e ist in den letzten Jahren aber kontinuier­lich angestiege­n.

Einer der Gewinner ist Nicolas Camenisch (15) aus Ober- wil-Lieli AG. Er hat in Teheran eine Bronzemeda­ille gewonnen. «Für mich war es eine einzigarti­ge Möglichkei­t, mich mit Leuten auszutausc­hen, die dieselben Interessen teilen», sagt er.

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An internatio­nalen Wettbewerb­en können Schüler ihr Wissen unter Beweis stellen.

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