5000 .ch-Webshops wegen Betrug gelöscht
I Im I Internet gibtib es vielei l Schnäppchen, die einfach zu gut sind: Dahinter stecken oft Betrüger.
BELIEBT Sneakers, die nur ein Drittel von dem kosten, was sonst dafür verlangt wird: Solche Angebote sind verlockend. Bei diesen sensationell günstigen Preisen ist jedoch Vorsicht geboten, denn dahinter stecken meist Betrüger. Nach der Bezahlung wird minderwertige oder gar keine Ware geliefert. rt.
Diese Art von Wirtschaftstskriminalität hat stark zugenommen. In der Schweiz gehen die Behörden und die Registrierungsstelle für Domains, Switch, gemeinsam dagegen vor. Während im letzten Jahr rund 700 betrügerische Shops gelöscht wurden, sind 2017 schon mehr als 5000 solche Angebote mit .ch-Adresse gesperrt worden. «Allein im August konnten wir im Rah- men einer konzentrierten Aktion 4500 betrügerische .ch-Webshops vom Netz nehmen, die Internetnutzern das Geld aus der Tasche ziehen oder Kreditkartendaten sam- meln wollten», erklärt der Switch-Sicherheitsexperte Michael Hausding.
Doch wie erkennt man überhaupt betrügerische Webshops? Seriöse Angebote seien durch verschlüsselte Verbindungen gesichert, leicht erkennbar an der https-Adresse statt der ungeschützten http-Adresse. Schweizer Webshops müssen zudem ein Impressum haben.
Ein weiterer Tipp ist, sich vor zu grossen Rabattversprechen zu hüten. Das Fazit lautet: besser auf ein Schnäppchen verzichten, als selbst in eine Falle von Internetbetrügern zu tappen.