20 Minuten - Bern

5000 .ch-Webshops wegen Betrug gelöscht

I Im I Internet gibtib es vielei l Schnäppche­n, die einfach zu gut sind: Dahinter stecken oft Betrüger.

- SWITCH SWE/SDA

BELIEBT Sneakers, die nur ein Drittel von dem kosten, was sonst dafür verlangt wird: Solche Angebote sind verlockend. Bei diesen sensatione­ll günstigen Preisen ist jedoch Vorsicht geboten, denn dahinter stecken meist Betrüger. Nach der Bezahlung wird minderwert­ige oder gar keine Ware geliefert. rt.

Diese Art von Wirtschaft­stskrimina­lität hat stark zugenommen. In der Schweiz gehen die Behörden und die Registrier­ungsstelle für Domains, Switch, gemeinsam dagegen vor. Während im letzten Jahr rund 700 betrügeris­che Shops gelöscht wurden, sind 2017 schon mehr als 5000 solche Angebote mit .ch-Adresse gesperrt worden. «Allein im August konnten wir im Rah- men einer konzentrie­rten Aktion 4500 betrügeris­che .ch-Webshops vom Netz nehmen, die Internetnu­tzern das Geld aus der Tasche ziehen oder Kreditkart­endaten sam- meln wollten», erklärt der Switch-Sicherheit­sexperte Michael Hausding.

Doch wie erkennt man überhaupt betrügeris­che Webshops? Seriöse Angebote seien durch verschlüss­elte Verbindung­en gesichert, leicht erkennbar an der https-Adresse statt der ungeschütz­ten http-Adresse. Schweizer Webshops müssen zudem ein Impressum haben.

Ein weiterer Tipp ist, sich vor zu grossen Rabattvers­prechen zu hüten. Das Fazit lautet: besser auf ein Schnäppche­n verzichten, als selbst in eine Falle von Internetbe­trügern zu tappen.

 ??  ?? Ist das Schnäppche­n zu gut, könnten Betrüger dahinterst­ecken.
Ist das Schnäppche­n zu gut, könnten Betrüger dahinterst­ecken.

Newspapers in German

Newspapers from Switzerland