20 Minuten - Bern

Spielfreud­ige Franzosen demontiere­n Niederland­e

SAINT- DENIS. Die Lage für die Niederland­e verschärft sich. Nach dem 0:4- Debakel in Frankreich ist die Elftal in der Gruppe A auf Platz 4 abgerutsch­t.

- SDA

Antoine Griezmann verpasste Oranje früh den ersten Dämpfer. Vom 0:1 durch den EM-Torschütze­nkönig in der 14. Minute erholten sich die offensiv harmlosen und defensiv anfälligen Niederländ­er nicht. Drei weitere Gegentreff­er in der letzten halben Stunde durch Thomas Lemar (73./88. Minute) und den eingewechs­elten Kylian Mbappé (91.) waren die logische Folge. Das 0:2 lag stets in der Luft, fiel aber erst, nachdem Arjen Robben in der 69. Minute die bis dahin einzige Chance der Niederländ­er vergeben hatte. Der Captain scheiterte mit einem Kopfball aus guter Position, bevor Lemar auf der Gegenseite mit einem platzierte­n Weitschuss alles klarmachte. Zu diesem Zeitpunkt agier- ten die Niederländ­er nach einem Platzverwe­is gegen Kevin Strootman (62. Minute) zu zehnt.

Weil Schweden in Bulgarien 2:3 verlor, können die Niederland­e noch auf den 2. Platz und die Barrage hoffen. Zwar rückte Bulgarien auf ihre Kosten auf Platz 3 vor, der Rückstand auf Schweden beträgt aber nur drei Punkte. Gegen Schweden bestreiten die Niederland­e am 10. Oktober das letzte Gruppenspi­el. Bulgarien gastiert am Sonntag in Amsterdam.

Derweil nähert sich Belgien, Leader der Gruppe H, mit grossen Schritten der zweiten WMQualifik­ation nacheinand­er. Das 9:0 gegen Gibraltar bedeutete den sechsten Vollerfolg im siebten Spiel.

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AP Ratlos: Captain Arjen Robben (M.) und seine Niederländ­er.

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